Mein Jahresrückblick 2021: Ein Jahr voller Premieren und Déjà-Vus

Last Updated on 22. Dezember 2022 by Netreisetagebuch

Das Jahr nähert sich dem Ende. Bald gehört es der Vergangenheit an. Höchste Zeit also für den Jahresrückblick 2021.

Weihnachten steht vor der Tür und dann steht auch schon der Jahreswechsel an. Das ist eine gute Gelegenheit einen Blick zurückzuwerfen und das Jahr 2021 zu reflektieren. 2021 – ein Jahr voller Premieren und Déjà-Vus. Ein Jahr mit vielen emotionalen Momenten und ein Jahr mit vielen Planänderungen.

Was hatte ich mir für 2021 vorgenommen? Was habe ich in diesem Jahr erreicht? Welche Erlebnisse gab es für uns in 2021? Diese und weitere Fragen werde ich dir in meinem Jahresrückblick 2021 beantworten und auch einen Ausblick auf 2022 geben.

Mein Jahresmotto: Neustart

„Neustart“ – das war das Motto, mit dem ich das Jahr 2021 beginnen wollte. Nachdem im vergangenen Jahr so viele Pläne und Projekte durchkreuzt wurden, wollte ich 2020 einfach komplett vergessen und all meine Vorhaben neu starten.

Willkommen 2021! Der Reset-Knopf ist gedrückt und wir fangen einfach nochmal von vorne an, okay?

Ob mir das geglückt ist? Nun ja, Corona ist immer noch ein begleitendes Thema und auch in diesem Jahr verlief so manches anders als geplant. Doch in einigen Punkten konnte ich mein Motto sehr wohl umsetzen. So habe ich zum Beispiel meinem Blog einen enormen Anschub verpasst. In 2021 sind bald doppelt so viele Artikel entstanden wie im Jahr davor. Und meine Leserschaft ist stark gewachsen. Aber dazu komme ich noch später in meinem Jahresrückblick 2021.

Jahresrückblick 2021
Für 2021 war ein Neustart geplant

Mein Jahresrückblick 2021

Darauf war ich besonders stolz

Unsere Tochter hat in diesem Jahr trotz Homeschooling und einer Menge verpasster Unterrichtsstunden ihr Abitur mit Bravour gemeistert. Und darauf sind mein Mann und ich sehr stolz. Die Schulsituation war teilweise so chaotisch, dass die Nerven unserer Tochter zwischenzeitlich wirklich blank lagen. Dennoch hat sie allem Corona zum Trotz eine tolle Leistung abgegeben. Spannend blieb auch bis zum Schluss die Frage, ob und wie die Zeugnisübergabe stattfinden würde.

Glücklicherweise konnte schließlich die Zeugnisübergabe feierlich stattfinden und sogar wir Eltern durften mit anwesend sein. Abends fand sogar eine Party für die gesamte Stufe statt. Die war zwar ausschließlich für die Abiturienten und ihre Lehrer erlaubt, aber immerhin. Wir haben uns so für die Jugend gefreut, die auf schließlich auf so vieles verzichten musste.

Abitur 2021
Geschafft!

Meine emotionalsten Momente

Bestandene Abiturprüfung
In diesem Jahr war hauptsächlich unsere Tochter ausschlaggebend für meine emotionalsten Momente. Zum einen war ich sehr stolz, als sie ihr Abitur geschafft hat und hübsch herausgeputzt ihr Zeugnis feierlich in Empfang nahm.

Mein Baby wird 18
Emotional war mir auch zumute, als mein „Baby“ dieses Jahr ihren 18. Geburtstag gefeiert hat. Wie konnte denn die Zeit nur so rasend schnell vergehen? Gestern habe ich sie doch noch in meinen Armen gewiegt und ihr Kinderlieder vorgesungen. Und jetzt soll sie wirklich schon eine erwachsene Frau sein?

Bestandene Führerscheinprüfung
Und damit nicht genug: Sie fährt jetzt auch ständig mit dem Auto alleine durch die Gegend, seit sie ihren Führerschein hat. Dabei erinnere ich mich noch sehr gut an die erste Fahrt, als ich als Beifahrerin neben ihr gesessen habe. Glaub mir, da gingen aber auch sämtliche Gefühle mit mir durch. Das ist so ein unglaublich merkwürdiges Gefühl, wenn dein eigenes Kind plötzlich hinter dem Steuer sitzt. Aber ich muss gestehen, sie macht das wirklich toll und ist eine sehr umsichtige Fahrerin.

Geburtstagstorte
Zum 18. Geburtstag gab es natürlich auch eine Geburtstagstorte

Das lief anders als geplant

Ruhrtalradweg: Geplant war im Frühjahr eine zweitägige Fahrradtour auf dem Ruhrtalradweg. Von Winterberg bis nach Fröndenberg wollten wir mit Freunden an der Ruhr entlang radeln. Doch die Radtour mussten wir leider wegen Regen und Corona absagen.

Abiball: Geplant war ein Abiball für 120 Abiturienten mit deren Eltern. Doch Corona sei Dank musste dieser leider abgesagt werden. Aber immerhin fand eine feierliche Zeugnisübergabe und zumindest für die Abiturienten abends eine Party statt.

Zahlreiche Ausflüge: Geplant war eine Urlaubswoche im März mit zahlreichen Ausflügen in unserer näheren Umgebung. Doch leider spielte das Wetter nicht so ganz mit. Immerhin gelang uns eine schöne Radtour von Mülheim an der Ruhr auf dem Ruhrtalradweg bis nach Essen-Kettwig. Dabei durften wir nicht nur die charmante Altstadt von Kettwig bewundern, sondern entdeckten auch so manche Sehenswürdigkeit von Mülheim.

Zweiwöchiger Urlaub: Geplant war ein zweiwöchiger Urlaub im idyllischen Franken. Doch schon nach der ersten Woche schlug das Wetter um, so dass wir unseren Franken-Urlaub abbrachen und vorzeitig nach Hause fuhren. Immerhin konnten wir aber noch die Bier- und Hopfenstadt Spalt mit seinen schönen Fachwerkhäusern, die geschichtsträchtige Herzogstadt Vohburg an der Donau und den Hundertwasser Turm in Abensberg besichtigen. Außerdem sind wir zur Burg Wernfels gewandert und haben schöne Fahrradtouren in der Umgebung von Nürnberg unternommen.

Hundertwasser Abensberg
Der Hundertwasser Turm in Abensberg

Franken-Urlaub: Geplant war, den verpassten Franken-Urlaub im September nachzuholen. Doch leider war auch zu dieser Zeit das Wetter alles andere als einladend. Und so reisten wir kurzerhand nach Mallorca und genossen dort endlich einen sonnigen Urlaub mit Radtouren, Wanderungen und Ausflügen. Doch dazu später mehr.

Wohnungssuche: Geplant war eine Wohnungssuche für unsere Tochter in Mainz. Die Besichtigungstermine standen, das Hotel war für zwei Nächte gebucht und die Koffer gepackt. Doch dann erhielt unsere Tochter am Abend vor der Abfahrt die Zusage von ihrer favorisierten Uni. Also sagten wir kurzerhand die Wohnungsbesichtigungen ab und mein Mann und ich machten uns stattdessen ein schönes Sightseeing-Wochenende in Mainz. Unterwegs besuchten wir auch noch die Bischofsstadt Limburg an der Lahn.

Wanderwochenende: Geplant war ein Wanderwochenende mit Freunden in Cochem. Wir wollten unter anderem zur Burg Eltz wandern. Doch – du ahnst es sicher schon – das Wetter durchkreuzte auch dieses mal unsere Pläne. Aber wir wollen es im nächsten Frühjahr nachholen.

Mallorca Radfahren
Statt Urlaub in Franken, Radfahren auf Mallorca

Lang lebe das Homeoffice

Das Jahr 2021 fing beruflich genau dort an, wo das vergangene aufhörte: im Homeoffice. Im November 2020 wurden viele von uns im Büro (mehr oder weniger Hals über Kopf) ins Homeoffice geschickt. Aus den ursprünglichen zwei Wochen, die das Homeoffice eigentlich dauern sollte, wurden dann ganze neun Monate.

Ich habe das Arbeiten daheim sehr genossen. Zum einen ersparte ich mir im Winter das lästige Freikratzen der Autoscheiben und den Berufsverkehr auf den Straßen. Zum anderen musste ich aber auch nicht frieren, weil im Büro coronabedingt Fenster und Türen zum Lüften weit geöffnet wurden.

Außerdem konnte ich zu Hause wesentlich konzentrierter arbeiten. Wenn man wie ich in einem Großraumbüro arbeitet, muss man permanent versuchen, die Geräuschkulisse um sich herum auszublenden, wie zum Beispiel die Gespräche der Kollegen, das Läuten diverser Telefone und so weiter. Zu Hause hatte ich eine himmlische Ruhe um mich herum und bekam meine Arbeit so deutlich schneller erledigt.

Arbeitsplatz
Mein Arbeitsplatz daheim

Ende August wurden wir jedoch wieder allesamt zurück ins Büro geholt. Die Corona-Zahlen hatten sich in die richtige Richtung bewegt und wir besaßen in unserer Firma eine sehr hohe Impfquote. Auf der einen Seite freuten wir uns natürlich, endlich mal wieder die Kollegen zu sehen und persönlich zu sprechen. Aber ich kann dir sagen, dass es auch ein sehr merkwürdiges Gefühl war, nach so langer Zeit wieder mit allen zusammen zu arbeiten. Zumal auch die Maskenpflicht in unseren Büros abgeschafft war. Irgendwie fühlte es sich noch nicht richtig an, so sehr hatte man sich die Nähe zu so vielen Menschen regelrecht abgewöhnt.

Doch wir lebten uns schnell wieder in den Büroalltag ein. Allerdings handelte es sich nur um ein sehr kurzes Gastspiel. Denn kaum drei Monate später wurde wieder die Homeoffice-Pflicht eingeführt. Auch wieder im November. Ich habe ein totales Déjà-Vu Erlebnis. Und so arbeite ich also wieder von zu Hause aus. Schauen wir doch mal, für wie lange diesmal.

Homeoffice
Mal schauen, wann ich mein Homeoffice wieder einpacken kann

Schneeballschlachten und Schnee-Engel

Wir trauten unseren Augen kaum: es hatte im Februar tatsächlich geschneit. Du musst wissen, in unserer Gegend kommt das recht selten vor. Und wenn es dann doch mal ein paar Flocken bis auf unser Fleckchen Erde geschafft haben, dann verwandeln sie sich recht schnell in einen grau-schwärzlichen Schneematsch.

Daher haben wir auch die weiße Winterpracht, die sich im Februar bei uns ergab, sofort genutzt. Als erstes haben meine Tochter und ich einen Schnee-Engel gezaubert. Anschließend haben wir uns eine gnadenlose Schneeballschlacht mit meinem Mann geliefert. Die Schneebälle flogen zügig durch die Lüfte und landeten so manchen Treffer. Du findest das kindisch? Mag sein, aber manchmal muss man auch einfach nochmal ein bisschen albern sein.

Schneeballschlacht
Eine Schneeballschlacht macht Spaß

Das Wandern ist (nicht nur) des Müller’s Lust

Im letzten Jahr haben wir – wie so viele andere Menschen auch – das Wandern für uns als neues Hobby entdeckt. Und auch in diesem Jahr hat es uns regelmäßig raus in die Natur gezogen. Über einige unserer Wandertouren habe ich auch bereits ausführlich auf meinem Blog berichtet. Wir versuchen immer, eine abwechslungsreiche Wanderung zu unternehmen, bei der wir interessante Dinge entdecken können. Als Wanderhighlights würde ich dabei definitiv die spektakulären Externsteine im Teutoburger Wald bezeichnen.

Aber auch die Rundwanderung um Schloss Burg im Bergischen Land sowie der Bergbauwanderweg Muttental in Witten waren sehr schöne Erlebnisse. Genauso wie der abwechlsungsreiche Premium-Wanderweg Rode Beek durch den Nationalpark De Meinweg.

Dabei spielt es auch keine Rolle, zu welcher Jahreszeit man wandern geht. Es gibt immer etwas zu entdecken und die Bewegung an der frischen Luft tut Körper und Seele einfach gut. Das werden wir auch in diesem Winter weiterhin regelmäßig unternehmen. Einzige Bedingung: man sollte das richtige Schuhwerk tragen!

Jahresrückblick 2021
Bei Matsch wandern ist kein Problem, so lange man das richtige Schuhwerk besitzt

Staffelwanderung „Ruhrpottliebe“

Hast du schon einmal an einer Staffelwanderung teilgenommen? Uns war das System gar nicht bekannt, als ich eines Tages von Sabrina von Couchflucht eine Einladung zur Staffelwanderung „Ruhrpottliebe“ erhielt. 19 Teilnehmer sollten einmal quer durch das Ruhrgebiet wandern. Jeder erwanderte dabei seine eigene Etappe, die jeweils an der nächsten endete. Unsere Etappe verlief von Gladbeck-West nach Bottrop-Boy. Liebe Freunde begleiteten uns auf unserer Staffeletappe, die unter anderem auch am beeindruckendem Tetraeder entlang führte. Am Ende des Tages wurden insgesamt 333 km erwandert. Was für eine tolle Premiere für uns! Sollte sich in 2022 noch einmal die Gelegenheit ergeben, an einer Staffelwanderung teilzunehmen, sind wir mit Sicherheit wieder mit dabei.

Tetraeder
Bei der Staffelwanderung ging es auch zum Tetraeder

Kampf um einen kleinen Pieks

Es hat gefühlt die Nation gespalten. Es war mit Sicherheit das mit Abstand am meisten diskutierte Thema in 2021: die Rede ist von der Corona Impfung.

Erst wurde der Impfstoff lange ersehnt. Doch als es ihn endlich gab, fing das Debakel erst richtig an. Impfnebenwirkungen, Lieferschwierigkeiten und priorisierte Impfgruppen waren die Begleiterscheinungen. Millionen von impfwilligen Menschen mussten sich in Geduld üben und später für eine Impfung regelrecht kämpfen. Impftermine waren heiß begehrt, aber nur schwer zu bekommen. Wir hatten das Glück, als pflegende Angehörige von der Kinderärztin unseres Sohnes geimpft zu werden. Für Kinder war der Impfstoff ja damals noch nicht zugelassen. Ein großer Vorteil einer Impfung durch einen Kinderarzt: Man bekommt anschließend ein niedliches Pflaster aufgeklebt.

Und irgendwie habe ich auch jetzt schon wieder ein Déjà-Vu Gefühl: Schon wieder gibt es kaum Impftermine bei den Arztpraxen und vor den Impfzentren bilden sich schon wieder sehr lange Schlangen. An eine Auffrischungs-Impfung zu kommen, scheint genauso aufwändig zu sein, wie damals an die erste Impfung. Und wieder wird darüber diskutiert, wer welchen Impfstoff erhalten soll. Ach was wäre es doch schön gewesen, wenn wenigstens das Boostern ein wenig besser organisiert worden wäre und weniger chaotisch verlaufen würde. Aber vielleicht schaffen wir es ja für die zukünftigen Auffrischungen, die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt.

Corona Impfung
Beim Kinderarzt gibt es viel hübschere Pflaster

Unser sonniger Urlaub auf Mallorca

Wie ich ja schon anfangs erzählte, haben wir uns für die Reise nach Mallorca ganz spontan entschieden. Wir wollten nach dem recht verregneten Sommer endlich mal ein paar Tage Sonne genießen und auch die Möglichkeit haben, etwas zu unternehmen. Was soll ich sagen? Es war so unglaublich schön, mal wieder das Meer und den Strand zu sehen. Ja, sogar darin baden zu können. Doch es war kein reiner Badeurlaub. Wir konnten in der Umgebung von Paguera auch sehr gut wandern und haben uns daher zum Aussichtspunkt Cap Andritxol aufgemacht.

Außerdem haben wir uns vor Ort Fahrräder ausgeliehen. Okay, einige von uns (also genau genommen: ich) haben ein e-Bike gemietet. Und so konnten wir herrliche Rundfahrten ins Hinterland unternehmen. Du musst wissen, dass die Gegend um Paguera doch recht hügelig ist und mir die 820 Höhenmeter ohne e-Bike keine allzu große Freude bereitet hätten. So war es dann nur mein Mann, der sich mit seinem Rennrad kraftvoll Meter um Meter die Berge hinaufgeschraubt hat. Aber ihm macht genau das auch richtig Spaß.

Wir haben dabei viele kleine hübsche Dörfer gesehen. Die etwas weiteren Ausflugsziele wie zum Beispiel Valldemossa oder La Granja haben wir mit einem Mietwagen erreicht. Alles in allem war dieser Urlaub zwar schrecklich schnell wieder vorbei, aber dieser Ausbruch aus dem (Corona-) Alltag hat unheimlich gut getan. Glücklicherweise erlaubten die damals sehr niedrigen Inzidenzen ein Verreisen.

Mallorca-2021
Wir haben ein paar schöne Ausflüge auf Mallorca unternommen

Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin

Nach zwei Jahren haben wir das Vorstandstreffen unserer Selbsthilfegruppe endlich wieder in Präsenz stattfinden lassen. Es fand diesmal in Berlin statt. Das war so schön, endlich mal wieder alle persönlich zu sehen und sich auszutauschen. Gemeinsam sind dann auch viele tolle Ideen entstanden. Abends hatten wir Zeit, zumindest mal eine kleine Sightseeing-Tour durch Berlin zu unternehmen. Berlin bei Nacht ist auch interessant. Dabei ist mir aufgefallen, dass mein letzter Besuch in Berlin schon sieben Jahre zurückliegt. Vielleicht sollte ich mir unsere Hauptstadt mal auf die To-Do-Liste setzen?

Brandenburger Tor
Berlin bei Nacht

I want to ride my bicycle

Im Frühjahr mussten wir unsere geplante zweitägige Fahrradtour auf dem Ruhrtalradweg leider absagen. Daher beschlossen mein Mann und ich, im Sommer eine zweitägige Radtour zu unternehmen. Also wurden die Fahrradtaschen gepackt und dann ging es samt der Räder mit der Bahn auf nach Wuppertal. Von dort aus starteten wir auf dem Bergischen Panorama-Radweg bis nach Hattingen, um dann von dort aus über den Ruhrtalradweg bis nach Moers zu radeln. In Essen legten wir zwischendurch eine Übernachtung ein.

Unterwegs haben wir viele schöne Landschaften bewundern können und viele interessante Dinge entdeckt. So führte uns die Radtour über ehemalige Bahntrassen, durch den Schee-Tunnel (Achtung: hier hatte ich eine unheimliche Begegnung mit einer Fledermaus) und an der Ruhr entlang. Wir haben bei der Radtour auch gleich die Gelegenheit genutzt, die zauberhafte Altstadt von Hattingen mit seinen schönen Fachwerkhäusern und dem berühmten Bügeleisenhaus zu besichtigen. Die nächsten mehrtägigen Fahrradtouren sind bereits geplant.

Radtour 2021
Zwei Tage lang waren wir mit den Rädern unterwegs

Was alles auf meinem Blog passiert ist

Auf meinem Blog war in diesem Jahr so einiges los. Hier bin ich dem Jahresmotto „Neustart“ treu geblieben und habe diverse neue Projekte gestartet.

12 von 12
So erhältst du zum Beispiel an jedem 12. eines Monats einen Einblick in meinen Alltag. In 12 Bildern halte ich dann jedes Mal für dich meinen Tagesablauf fest. An diesem Projekt, das im Netz unter „12 von 12“ zu finden ist, nehmen übrigens unzählige Blogger und Bloggerinnen teil. Ich werde dir sicherlich auch im nächsten Jahr weiterhin monatlich einen Blick hinter die Kulissen gewähren.

Blognacht
Ein ganz anderes Projekt ist die sogenannte Blognacht. Einmal monatlich treffen sich freitags abends Blogger:innen online zum gemeinsamen Schreiben. Anna Koschinski ist die Initiatorin dieses Co-Writings und gibt stets einen Impuls vor, über den dann noch in derselben Nacht ein Artikel geschrieben und veröffentlicht wird. Es ist wirklich eine sehr spannende Sache, auch wenn ich zeitlich leider nicht so regelmäßig daran teilnehmen konnte.

FopaNet Fotoparade
Auch in diesem Jahr habe ich wieder an einer Fotoparade teilgenommen, in der ich dir meine schönsten Bilder 2021 zeige. Zugegeben, dieses Projekt habe ich schon Ende letzten Jahres gestartet. Doch in diesem Jahr habe ich dabei zum ersten Mal die vorgegebenen Kategorien erfüllt.

Meine eigene Blogparade
Premiere war dann Anfang des Jahres meine erste eigene Blogparade. Ich habe meine Bloggerkollegen:innen aufgerufen, einen Artikel zum Thema „Fit halten im Urlaub“ zu schreiben. Es ist eine schöne Sammlung an tollen Ideen zusammen gekommen, die ich anschließend in einem eigenen Beitrag zusammen gefasst habe. Dies war sicherlich nicht die letzte Blogparade, die ich veranstaltet habe.

Blogger-Interview
Ich durfte bei der lieben Reisebloggerin Liane von ‚Die Reise Eule‘ ein Blogger-Interview geben. Das war definitiv auch eine Premiere für mich und ich habe mich riesig darüber gefreut.

Reise-Blogger-Camp
Und zu guter Letzt habe ich noch an einem Reise-Blogger-Camp teilgenommen. Aufgrund von Corona war dies zwar nur online möglich, aber dennoch gab es viele spannende Themen und Impulse. Ich habe viele nette Reiseblogger kennengelernt und eine ganze Menge hilfreicher Dinge dazugelernt. Für 2022 plane ich auf alle Fälle nochmal eine Teilnahme.

Barcamp
Beim nächsten Mal wieder dabei

Meine 3 liebsten eigenen Blogartikel des Jahres

Herausforderungen beim Reisen mit behindertem Kind
Mein liebster eigener Blogbeitrag in diesem Jahr ist „Herausforderungen beim Reisen mit behindertem Kind„⁠. Normalerweise gebe ich ja auf meinem Reiseblog Tipps zu tollen Ausflügen, Wanderungen, Städtereisen und berichte über unsere Urlaubsreisen.⁠
Doch mit diesem sehr persönlichen Beitrag wollte ich dir aufzeigen, welchen Herausforderungen wir uns beim Reisen mit einem behinderten Kind stellen.⁠ Besonders glücklich war ich über das viele positive Feedback, das ich für diesen Artikel erhalten habe. 

60 Fun Facts über mich
Über diesen Beitrag staune ich immer wieder aufs Neue. Eigentlich wollte ich ihn überhaupt nicht schreiben. Fun Facts über mich? Was gibt es schon witziges über mich zu berichten? Und vor allem: wen interessiert das denn überhaupt? Solche und so ähnliche Fragen gingen mir tagelang durch den Kopf, als genau dieses Thema als Challenge von Sympatexter vorgegeben wurde.

Aber dann habe ich mich doch damit auseinandergesetzt. Vielleicht fallen mir ja ein oder zwei Fun Facts ein, vielleicht auch drei oder vier. Also einfach mal anfangen und aufschreiben. Am Ende hat es mir so viel Spaß gemacht, dass ich zum Schluss 60 (!!) Fun Facts beisammen hatte. Doch damit nicht genug: Dieser Artikel ist innerhalb kürzester Zeit zu meinem meistgelesenen Beitrag geworden. Über die Frage, wen das denn überhaupt interessiert, hätte ich mir wirklich keine Gedanken machen müssen.

Adventskalender 2021
Zum ersten Mal gibt es dieses Jahr einen online Adventskalender auf meinem Blog. Jeden Tag öffnet sich hier ein Türchen für dich, um dir die Wartezeit auf Weihnachten ein wenig zu versüßen. Mir hat schon das Vorbereiten dieses Blogartikels Vorfreude auf Weihnachten bereitet. Wenn dir diese Idee auch so gut gefallen hat, lasse ich aus dieser Premiere in den nächsten Jahren gerne eine Tradition werden.

Rollstuhl am Strand
Mein liebster eigener Blogartikel in 2021 handelte von meinem Sohn

Was war sonst noch so los in 2021?

Fliegerbombenfund
Gleich am Anfang des Jahres wurde es aufregend: In unserer Nachbarschaft wurde bei Bauarbeiten eine Fliegerbombe entdeckt. Oder zumindest vermutete man, dass es sich bei dem Fund um eine Bombe handeln könnte. Am Tag der Inspizierung wurden wir daher zu einem „luftschutzmäßigem Verhalten“ aufgefordert. Ja frag nicht, ich habe genauso geguckt.

Gestutzer Kirschbaum
Unser Kirschbaum wurde im Frühjahr drastisch gestutzt. Der Gärtner kürzte ihn wirklich sehr stark ein. Wir befürchteten, dass am Ende nichts mehr von dem Baum übrig bleiben würde. Du kannst dir gar nicht vorstellen, wie viele dicke Äste anschließend wirr in unserem Garten lagen. Es sah aus, wie nach einem Tornado. Doch dem Baum tat der Rückschnitt sehr gut und er fing sehr schnell an, neue Triebe zu entwickeln. Da werden nächstes Jahr hoffentlich wieder jede Menge leckere Kirschen dran hängen.

Runder Geburtstag
Geburtstage gibt es ja bekanntlich jedes Jahr zu feiern. Doch in diesem Jahr gab es sogar einen besonderen: Mein Mann rundete. Schade war nur, dass wir ihn nicht gebührend feiern konnten. Aufgrund von Lockdown-Maßnahmen musste er daheim in kleiner Runde gefeiert werden. Aber hey, ist es nicht so, dass wenn man keinen Geburtstag feiert, man dann auch nicht älter wird?

Küken brüten
In der Wohngruppe unseres Sohnes passierte im Frühjahr etwas ganz besonderes: kleine Küken suchten sich den Weg aus ihren Eiern. Die Betreuer in der Wohngruppe haben unter fachkundlicher Anleitung Hühnereier ausgebrütet. Als die Küken schließlich geschlüpft waren, hörte man es ganz schön viel Piepen in der Gruppe. Es war sowohl für die Kinder als auch für die Betreuer ein sehr aufregendes Ereignis. Die Küken leben übrigens mittlerweile ein friedvolles Leben mit viel Auslauf bei einigen der Betreuer.

Küken
Ist das nicht putzig?

Meine wohl wichtigste Lektion in 2021

Der Mensch lernt ja bekanntlich nie aus. Das gilt auch für mich. Ich habe in diesem Jahr viele neue Dinge gelernt und hatte so manche Erkenntnis. Aber meine wohl wichtigste Lektion in 2021 lautete: Loslassen! Wie heißt es doch so schön?

„Aus Kindern werden Leute.“

Redewendung

Und zwar werden es Leute, die ihren eigenen Weg gehen wollen. Die ihre eigenen Erfahrungen machen wollen, ihre eigenen Fehler machen wollen und nicht ständig die Hilfe von ihren Eltern in Anspruch nehmen wollen. In diesem Jahr habe ich das ganz besonders bei unserer Tochter erlebt. Ich musste lernen, loszulassen. Loslassen, als sie für vier Wochen an die Nordsee ging, um dort in einer Strandbar zu arbeiten. Loslassen, als sie volljährig wurde und manchmal erst mitten in der Nacht nach Hause kam. Und loslassen werde ich sie auch müssen, wenn sie demnächst in ihre eigenen vier Wände ziehen möchte.

Anfangs fiel mir das noch recht schwer. Doch ich kann darauf vertrauen, dass sie ihr Leben meistern wird. Schließlich ist sie ja die Tochter ihrer Mutter…

Loslassen
Lang ist’s her… nun geht sie ihren eigenen Weg

Mein Jahr 2021 in Zahlen

Ich liebe ja Zahlen, daher kommt hier eine kleine Statistik über mein Jahr 2021:

10lange Radtouren haben wir gemacht
409km sind wir dabei geradelt
2.800Höhenmeter sind wir hinaufgeradelt
26Wanderungen haben wir unternommen
261km sind wir dabei gewandert
3.010Höhenmeter sind wir emporgewandert
49Blogbeiträge habe ich für dich geschrieben
55Tage habe ich im Büro gearbeitet
7.217Fotos habe ich gemacht
52.271Besucher haben meinen Blog gelesen (Wahnsinn! Meine Leser haben sich gegenüber 2020 verzehnfacht! Darüber freue ich mich riesig.)
3mal wurde ich geimpft
0Tage war ich krank (Yeah!)

Meine Pläne für 2022

  • Schon dreimal geplant und doch immer wieder verschoben (entweder wegen Corona oder wegen Regens), haben wir uns die zweitägige Radtour auf dem Ruhrtalradweg von Winterberg bis nach Fröndenberg für 2022 vorgenommen. Irgendwann muss es ja mal klappen!
  • Ebenfalls vorgenommen haben wir, die ausgefallene zweitägige Wanderung in der Gegend von Cochem an der Mosel im Frühjahr 2022 nachzuholen. Dabei möchten wir dann auch unbedingt die Burg Eltz besichtigen.
  • Ich hoffe sehr, dass wir im nächsten Jahr unsere Geburtstage endlich mal wieder mit unseren Freunden groß feiern können.
  • Auch im kommenden Jahr möchte ich dich wieder mit vielen interessanten Beiträgen unterhalten und informieren. Während ich mir für 2021 vorgenommen hatte, 30 Artikel zu schreiben, sollen es in 2022 schon 50 Beiträge werden. Wenn es etwas gibt, über das du gerne lesen möchtest, gib mir doch bitte Bescheid!
  • Für das Jahr 2022 habe ich eine Foto Challenge in den Sozialen Medien geplant. Du bist herzlich eingeladen, daran teilzunehmen. Nähere Infos teile ich zu gegebener Zeit in den Sozialen Medien mit. Folge mir am besten auf einem der Kanäle, dann verpasst du auf keinen Fall den Start!
  • Im nächsten Jahr wollen mein Mann und ich wieder mehr Kurzreisen und Wochenend-Trips unternehmen. Ideen für schöne Reiseziele haben wir ausreichend.
  • Und dann steht für 2022 auch ein Renovierungsprojekt an: Wir planen nämlich eine neue Küche.
  • Außerdem werden wir uns sehr wahrscheinlich im nächsten Jahr von unserer Tochter verabschieden müssen, die allmählich flügge wird und gerne in ihre eigenen vier Wände ziehen möchte.
Externsteine
Auch in 2022 wieder tolle Ausflüge unternehmen, wie hier zu den Externsteinen

Mein Motto für 2022

Wie du siehst, war mein Jahr 2021 ein Jahr voller Premieren und Déjà-Vus. In manchen Bereichen konnte ich meinem Jahresmotto „Neustart“ also gerecht werden. Bei vielen Dingen war dies allerdings nicht möglich. Es gab bei uns schon recht viele Pläne, die durchkreuzt wurden. Daher soll für mich das Motto für 2022 lauten: „Nachholen„. Nachgeholt werden sollen sämtliche Urlaubsreisen, die wegen Corona abgesagt werden mussten. Nachgeholt werden sollen sämtliche Ausflüge, die wegen schlechten Wetters ausfielen. Nachgeholt werden sollen die Geburtstagsfeiern, die schon lange nicht mehr stattgefunden haben. Nachgeholt werden sollen Kinobesuche, Konzertbesuche und… und… und…

Ich drücke ganz fest die Daumen, dass uns allen das Nachholen der verpassten Momente und Unternehmungen im nächsten Jahr gelingen wird. Drückst du mit?

Dies war nun also mein Jahresrückblick 2021. Jetzt bin ich aber neugierig! Was waren deine schönsten Momente in 2021? Was lief bei dir nicht wie eigentlich geplant? Und was möchtest du im nächsten Jahr unbedingt nachholen? Verrate es mir doch gerne in den Kommentaren. Und wenn dir mein Jahresrückblick 2021 gefallen hat, dann teile ihn doch gerne in den Sozialen Medien. Vielen Dank.


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10 Gedanken zu “Mein Jahresrückblick 2021: Ein Jahr voller Premieren und Déjà-Vus

  1. Liebe Annette,

    ich habe mit Freude deinen Artikel gelesen. Dein Jahr war ja auch ordentlich anstrengend und abwechslungsreich.

    Mein Rückblick ist heute online gegangen. Grade noch so in diesem Jahr geschafft…

    War deine Blogparade wirklich dieses Jahr? Es kommt mir vor, als wäre es ewig her. Hatte mir auf jeden Fall richtig viel Spaß gemacht, darüber zu schreiben.
    Und ich freue mich auf ein nächsten Bloggerjahr. Wer weiß, vielleicht machen wir ja noch etwas gemeinsames.
    Bei 12 von 12 will ich jedenfalls teilnehmen. Ich versuch, es jeden Monat zu schaffen. Und bei der nächsten Blognacht bin ich dabei. Und halte durch.

    Vielleicht sehen wir uns ja.

    Ich wünsche dir ein wunderschönes Jahr 2022

    Mögen deine Wünsche in Erfüllung gehen.

    Liebe Grüße
    Andrea

    1. Liebe Andrea,
      ja, die Blogparade war wirklich erst in 2021 (kam mir auch schon so lange her vor). Ich lese deine Beiträge immer sehr gerne und ich würde mich sehr freuen, wenn wir in 2022 wieder etwas gemeinsames machen. Jetzt werde ich mir aber erstmal deinen Jahresrückblick durchlesen. Schön, dass du einen geschrieben hast. Bin schon sehr neugierig, wie dein vergangenes Jahr so verlaufen ist.
      Liebe Grüße
      Annette

  2. Wie klein die Welt ist. Der Hundertwasser-Turm ist ein Ziel, das wir immer wieder ansteuern, denn es sind nur gut 60 km von uns. Und Wandern/Radfahren auf Mallorca steht noch auf meiner Wunschliste.
    Weiterhin viel Erfolg für deine Projekte, die total spannend klingen. Liebe Grüße, Christa

  3. Ich habe die ganze Zeit schon überlegt, woher ich dich kenne bzw. wo ich schon von dir gelesen habe, bis du es selbst geschrieben hast: Blognacht, 12 von 12 und FoPaNet.
    Echt spannend, wo man sich überall liest.

    LG Maria

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