Lauf an der Pegnitz Sehenswürdigkeiten – Historisches im Industriemuseum Lauf und malerische Altstadt

Last Updated on 24. Juli 2022 by Annette

Die reizende Stadt Lauf an der Pegnitz bietet mit dem interessanten Industriemuseum Lauf, dem Wenzelschloss und ihren vielen mittelalterlichen Fachwerkbauten eine Menge an Sehenswürdigkeiten. Zudem laden die vielen kleinen Geschäfte und Cafés zum Verweilen ein. Erfahre mehr über den idyllischen Ort, der an einer der wichtigsten Verbindungs- und Handelsstraßen im Mittelalter lag.

Wissenswertes über Lauf an der Pegnitz

Lauf an der Pegnitz
Historisches in der malerischen Altstadt von Lauf an der Pegnitz

Die mittelfränkische Stadt Lauf an der Pegnitz liegt etwa 17 km nordöstlich von Nürnberg. Bereits im 11. Jahrhundert entstand hier eine Siedlung, die sich im Laufe der Zeit zu einer bedeutenden Stadt entwickelte. So befanden sich jahrhundertelang diverse Mühlen und Hammerwerke entlang der Pegnitz und nutzten die Wasserkraft.

Wir unternehmen einen Fahrradausflug und statten der idyllischen Stadt Lauf an der Pegnitz einen Besuch ab. Doch bevor wir uns in der Altstadt von Lauf näher umschauen, besichtigen wir erst einmal das Industriemuseum Lauf.

Historisches im Industriemuseum Lauf

Das Industriemuseum Lauf liegt in unmittelbarer Nähe der Altstadt direkt am Fluss Pegnitz. Wir tauchen ein in die Geschichte der Lebens- und Arbeitswelt städtischer Arbeiter und Handwerker von etwa 1890 bis 1970. An originalen Schauplätzen wird hier die vergangene Zeit wieder lebendig. Untergebracht ist das interessante Museum dabei in unterschiedlichen Gebäuden und gewährt dir Einblicke in vier Bereiche.

Industriemuseum Lauf
Die ehemalige Lebens- und Arbeitswelt an authentischen Schauplätzen.

Durch Wasserkraft betriebene Frühindustrie

Zuerst einmal besichtigen wir die Roggenmühle aus dem 16. Jahrhundert mit ihrem Wasserrad. Auf dem Dachboden siehst du die historische Mühleneinrichtung, zu der unter anderem eine alte Singer Nähmaschine gehört. Mit ihr wurden die Mehlsäcke genäht.

Gleich um die Ecke befindet sich das ehemalige Hammerwerk. Schon beim Eintreten schlägt uns der unverwechselbare Schmiedegeruch entgegen. Auch das Eisenhammerwerk wurde damals durch Wasserkraft betrieben.

Im nächsten Gebäude, dem sogenannten Körner’schen Haus ist das ehemalige erste Elektrizitätswerk der Stadt untergebracht. Auch dieses nutzte damals die Wasserkraft zur Stromerzeugung. Außerdem kannst du hier einen kleinen Kramerladen besichtigen, der mit allerlei Waren bestückt ist. Typisch für die damalige Zeit: Die Verpackungen bestanden allesamt aus Papier oder Pappkartons und nicht wie heute aus Plastik.

Roggenmühle Lauf
Sacknähmaschine in der Roggenmühle

Werkstätten und Ladengeschäfte

Auch über das damalige Arbeiten und Wohnen kannst du dir ein Bild verschaffen. So sind in einem der Gebäude im Erdgeschoss verschiedene Gewerke zu sehen. Neben einer Schusterwerkstatt ist auch eine Flaschnerei vertreten. Außerdem kannst du eine Hut- und Schirmmacherei bewundern, wobei die Schirmgriffe teilweise sehr ausgefallen sind, wie z.B. Tierköpfe.

Mein persönlicher Favorit ist jedoch der Frisörsalon aus den 1950ern, der noch nach Geschlechtern getrennt ist. Wie Ufos hängen die Trockenhauben über den Damen-Frisierplätzen, während bei den Herren dagegen oberhalb der Köpfe die elektrischen Haarschneidegeräte hängen.

In den Vitrinen sind die Utensilien aus vergangenen Zeiten aufbewahrt: eiserne Locken- und Wellenstäbe, Kreppeisen, Lockenwickler, Bartschneider, Bartzange, Föhnhauben, Perücken und vieles mehr. Beim Anblick mancher dieser Dinge, kommt mir der Spruch „Wer schön sein will, muss leiden“ in den Sinn. Denn manche ähneln eher einem Folterinstrument als einem Frisierzubehör.

Industriemuseum Lauf
Der Damenfrisör

Wohnen in der damaligen Zeit

Im oberen Geschoss findest du eine kleine und bescheiden eingerichtete Arbeiterwohnung vom Anfang des 20. Jahrhunderts sowie eine komplett eingerichtete Wohnung aus den 1950ern Jahre. Nierentischchen, Polstermöbel, Musikschrank, eine in pastellfarben gedeckte Kaffeetafel und ein Schlafzimmer, in dem am glänzenden Kleiderschrank der Haushaltskittel hängt: Das alles wirkt sehr authentisch wie zu Omas Zeiten. Ein regelrechtes Sammelsurium an weiteren typischen Einrichtungsgegenstände aus den 1950ern Jahre, wie Plattenspieler und Plattensammlungen, Zeitschriften, Geschirr und Dekoartikel können wir auf dem Dachboden entdecken.

Küche in Lauf
Da jubelt doch das Hausfrauenherz.
Schlafzimmer Lauf
Wie zu Omas Zeiten.

Werkshallen der ehemaligen Ventilfabrik

Unsere Zeitreise geht weiter, wir gelangen nun zur Hochindustrie. In den ehemaligen Fabrikgebäuden der Ventilfabrik Dietz & Pfriem gibt es ebenfalls sehr viel zu entdecken. Die Firma produzierte bis 1991 unter anderem Ventile für verschiedene Automarken. Besichtigt werden können die Fertigungshalle, die noch vollständig gefüllt mit Maschinen ist, wie z. B. Dreh-, Fräs- und Schleifbänke. Ebenso die Gesenkschmiede, in der große Spindelpressen stehen. Zudem gehören zur Besichtigungsrunde die Packerei mit den großen Waagen und das Produktlager, das mit fertig verpackten Ventilen bestückt ist. Prachtstück ist eine Dampfmaschine, die zwar nicht original in dieser Firma zum Einsatz kam, jedoch als besonderes Ausstellungsstück einen Platz im Industriemuseum Lauf gefunden hat.

Werkshalle Ventilfabrik Lauf
In der Fertigungshalle stehen noch die damaligen Maschinen.
Dampfmaschine Lauf
Prachtstück ist die Dampfmaschine

Sehr interessant sind auch die Sozialräume der ehemaligen Ventilfabrik. In den oberen Etagen befinden sich die Waschräume, die mit ihren aufgereihten Waschtischen Erinnerungen an alte Schulzeiten wachwerden lassen. Und im Pausenraum stehen neben den einfachen Holztischen und Holzbänken die Spinden der damaligen Arbeiter. Auch einen Ruheraum gibt es, in ihm stehen zwei Strandliegen. Das würde ich mir auf meiner Arbeit auch wünschen.

Ruheraum in Lauf
Der Spa-Bereich für die Arbeiter

Draußen vor der Fabrik stehen hochkant in einem Fahrradständer etliche Drahtesel. Das Museum ist liebevoll eingerichtet und vermittelt dir recht gut, wie die Menschen in der damaligen Zeit gelebt und gearbeitet haben. Alles ist noch genau so hinterlassen, wie es früher einmal war. In der Werkshalle stehen auf einem kleinen Tisch die Brotdosen und an der Wand hängt noch ein Pin Up Kalender. Fast könnte man meinen, dass jeden Moment die Belegschaft aus ihrer Mittagspause zurückkehrt und weiter ihrer Arbeit nachgeht.

Industriemuseum Lauf
Als ob die Arbeiter jeden Moment zurückkehren.

Industriemuseum Lauf
Sichartstraße 5 – 25
91207 Lauf a. d. Pegnitz
www.industriemuseum-lauf.de

Öffnungszeiten
April – Dezember: Mi – So, 11:00 – 17:00 Uhr
Letzter Einlass um 16:30 Uhr

Lauf an der Pegnitz Sehenswürdigkeiten

Nach dieser Reise in die Vergangenheit begeben wir uns in die Altstadt von Lauf. Auch hier kannst du Zeugnisse der Geschichte bewundern. In der Altstadt von Lauf an der Pegnitz werden dir viele Sehenswürdigkeiten geboten:

Mittelalterlicher Marktplatz

Wir betreten die Altstadt durch das Nürnberger Tor und befinden uns auch schon auf dem Marktplatz. Hier verlief die „goldene Straße“, ein wichtiger Handelsweg von Nürnberg nach Prag. Daher fand auf dem Marktplatz der Warenumschlag statt und es gab sogar eine Zollstation. Mitten auf dem länglichen Platz steht das mittelalterliche Rathaus, in dem sich früher im Erdgeschoss Verkaufsläden und im Obergeschoss der Sitzungssaal des Rates befand. Heute ist im alten Rathaus ein Gasthaus untergebracht. Unterhalb des Marktplatzes sind die Felsenkeller der Bierbrauer angelegt. Sie können bei einer Führung besichtigt werden. Solche Bierbrauer-Felsenkeller haben wir übrigens bereits in Nürnberg besichtigt und fanden es sehr interessant.

Marktplatz Lauf an der Pegnitz
Oberer Marktplatz mit Hersbrucker Tor im Hintergrund

Rund um den Marktplatz stehen gut erhaltene mittelalterliche Fachwerkhäuser. Sie beherbergen viele kleine Geschäfte und es gibt zahlreiche Gastronomien, die eine Außenterrasse zum Marktplatz hin besitzen. Am Oberen Marktplatz verlässt du die Altstadt schließlich wieder durch das Hersbrucker Tor. Doch wir verbleiben in der Altstadt und begeben uns zum Unteren Marktplatz.

Türmerwohnung in der Johanniskirche

Am Unteren Marktplatz steht die Johanniskirche, von dessen Turmspitze du einen fantastischen Blick über Lauf erhältst. Unterhalb der Kirchturmspitze wohnte früher der Stadttürmer. Seine Aufgabe war es, Tag und Nacht Wache zu halten und die Laufer Bewohner vor Feinden und Feuer zu warnen. Die kleinen Türmerstuben können von Mai bis Oktober jeden 1. Samstag im Monat von 11 – 13 Uhr besichtigt werden.

Nürnberger Tor
Die Turmspitze der Johanniskirche hinter dem Nürnberger Tor

Glockengießerspital und Wenzelschloss

Du solltest dir auch unbedingt das Glockengießerspital anschauen. Es wurde im 14. Jahrhundert von einem Nürnberger Bürger gestiftet und beherbergte als karitative Einrichtung hilfsbedürftige Menschen. Heute ist dort das Stadtarchiv untergebracht.

Nun ist es auch nicht mehr weit bis zum Wenzelschloss, der Laufer Kaiserburg. Sie liegt auf einer Pegnitzinsel und ersetzte im 14. Jahrhundert eine Ministerialenburg. Kaiser Karl IV. residierte in dieser stattlichen Burganlage. Sehr sehenswert ist wohl der historische Wappensaal. In ihm finden übrigens auch Trauungen statt. Im Wenzelschloss ist auch die Tourist-Info untergebracht.

Judenturm und Schleifmühle

Wenn du dich vom Wenzelschloss westlich hältst, gelangst du auf der Höllgasse zur Schleifmühle Reichel. Unermüdlich hat sie land- und hauswirtschaftliche Gerätschaften wie Messer, Scheren und Sägen geschliffen. Die aus dem 16. Jahrhundert stammende Reichel´sche Schleif beherbergt ein Museum, das du bei einer Führung besichtigen kannst. Dabei kannst du sogar mitgebrachte Messer schärfen lassen. Der Eintritt ist frei.

Gleich neben dem Museum Schleifmühle Reichel befindet sich der Judenturm, der Teil der Stadtmauer ist. Mit Schießscharten ausgestattet, diente er zur Verteidigung gegen Angreifer. Später diente er als Armenhaus, Polizeigefängnis und auch als Krankenhaus.

Altes Rathaus Lauf
Das mittelalterliche Rathaus von Lauf

Führungen in der Altstadt Lauf

Du kannst in der Altstadt von Lauf an der Pegnitz an diversen Führungen teilnehmen:

  • Stadtführungen: jeden Samstag um 14.00 Uhr 
  • Wenzelschloss: ganzjährig jeden Sonntag um 15.00 Uhr
  • Türmerwohnung St. Johanniskirche: Mai bis Oktober jeden 1. Samstag im Monat von 11 – 13 Uhr
  • Museum Schleifmühle Reichel: jeden 1. Sa. im Monat von 10:00 – 13:00 Uhr und jeden 3. Sa. im Monat von 14:00 – 16:00 Uhr
  • Felsenkeller: jeden 3. Samstag im Monat um 15 Uhr, Treffpunkt Schleifmühle Reichel

Wie gelange ich nach Lauf an der Pegnitz?

Du erreichst Lauf an der Pegnitz von Norden kommend über die Autobahn A9 (Ausfahrt Lauf/Hersbruck), dann der Hersbrucker Straße folgen. Von Süden kommend fährst du ebenfalls über die Autobahn A9(Ausfahrt Lauf), dann der B14 folgen.

Fazit zu den Lauf Sehenswürdigkeiten

Die kleine Stadt Lauf an der Pegnitz ist sehr sehenswert. Die malerische Altstadt ist unheimlich schnuckelig und das Industriemuseum eine Besonderheit, die man sich mal anschauen sollte. In der Umgebung von Lauf gibt es zudem weitere wundervolle Ausflugsziele.

Tipp:
Am letzten Wochenende im Juni findet auf dem Laufer Marktplatz, dem Spitalhof und den umliegenden Straßen ein Altstadtfest mit Musik, Hobby- und Trempelmarkt, Kanurennen und Stadtführungen statt.

Weitere Ausflugsmöglichkeiten in Franken

Hilpoltstein: Eine reizende Altstadt mit vielen schönen Fachwerkhäusern wartet in Hilpoltstein auf dich. Und über allem thront die Burgruine von Hilpoltstein.

Bayreuth: Besichtige die Musik-Hochburg Bayreuth. Sie ist bekannt für ihr barockes Opernhaus und das Bayreuther Festspielhaus. Doch es gibt noch viele weitere Sehenswürdigkeiten zu bewundern.

Weißenburg: Du liebst mittelalterliche Fachwerkhäuser? Dann besuche doch den mittelalterlichen Ort Weißenburg in Bayern. Mit ihren denkmalgeschützten Fachwerkhäusern eignet sich die ehemalige Freie Reichsstadt als abwechslungsreiches Ausflugsziel. Sie hat zudem noch eine Festungsanlage, die Wülzburg, zu bieten oder besichtige die Römischen Thermen.

Allersberg: Südlich von Nürnberg liegt das barocke Allersberg, die Stadt der Drahtbarone. In diesem Ort waren nämlich die ältesten Hersteller Leonischen Drahtes ansässig. Bewundere den Marktplatz mit seinen historischen Bauten, das Untere Tor und das ehemalige Spital.

Spalt: Die Hopfen- und Bierstadt Spalt bietet Besuchern nicht nur eine geschichtsträchtige Altstadt, sondern auch fantastische Ausflugsmöglichkeiten in der idyllischen Hügellandschaft. Ich zeige dir, welche bemerkenswerten Sehenswürdigkeiten Spalt zu bieten hat.


Wie hat dir die Reise in die Vergangenheit in Lauf an der Pegnitz gefallen? Teile mir doch in den Kommentaren mit, welche Sehenswürdigkeit von Lauf du gerne besichtigen würdest. Ich freue mich über dein Feedback.

Falls du mit dem Auto nach Lauf anreisen möchtest, habe ich für dich 10 Tipps für eine entspannte Autoreise.

Kennst du schon Utrecht, die niederländische Stadt mit viel Flair? Sie ist eine wirklich gute Alternative zu Amsterdam.

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8 Gedanken zu “Lauf an der Pegnitz Sehenswürdigkeiten – Historisches im Industriemuseum Lauf und malerische Altstadt

  1. Oh, das klingt richtig schön. Da mach ich doch bald mal einen Stopp dort. Wie viel Zeit empfiehlst du denn für einen Besuch in Lauf?

    Liebe Grüße aus Berlin
    Theresa

    1. Hallo Theresa,
      wir haben rund eine Stunde das Museum besichtigt und dann noch ca. 2-3 Stunden mit Einkehr in der Altstadt Lauf verbracht.
      Liebe Grüße
      Annette

  2. Liebe Annette,
    Industriemuseum klingt so technisch und dann verbirgt sich da ein äußerst spannender Platz zum Entdecken der alten Zeit. Die Friseursalons sahen in meiner Kindheit noch so ähnlich aus. Anderes wirkt wie aus einem alten Film. Wenn ich mal in die Nähe komme, muss ich mir das unbedingt ansehen. Herzlichen Dank für den schönen Tipp!

    Viele Grüße
    Renate

  3. Hallo Anette. Der Beitrag liest sich wirklich schön flüssig und macht Lust, Lauf mal zu besuchen. Vor einigen Jahren bin ich regelmäßig auf der Autobahn zwischen Berlin und München vorbeigedüst – leider nie dort gewesen. Ich mag diese alten Industriemuseen und mit den Strandliegen war ja die Ventilfabrik ziemlich modern damals, würde ich sagen. Mitarbeitergesundheit ist ja teilweise heute noch ein Fremdwort in vielen Firmen. Danke für Deinen Impuls, dort mal hinzufahren. Liebe Grüße Sandra

    1. Liebe Sandra,
      manchmal sollte man auf Autofahrten wirklich einfach mal einen Zwischenstopp einlegen und dabei Neues entdecken.
      Und ja, etwas für seine Mitarbeiter zu tun, wird sich sicherlich bezahlt machen.
      Viele Grüße
      Annette

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