Mein fahrradbegeisterter Mann Christian ist stets auf der Suche nach neuen Herausforderungen und tollen Fahrradrouten. Dabei kommt er immer wieder auf neue kreative Ideen. Dieses Mal hat er doch tatsächlich aus dem Wanderweg „Wupperweg“ einen „Wupper Radweg“ gemacht. Zwei Tage ist er durch das Bergische Land geradelt und hat dabei viele Eindrücke gesammelt. In diesem Artikel zeigt er dir, was dich unterwegs erwartet und verrät, ob sich der Wupperweg für eine Fahrradtour eignet. Soviel sei schon verraten: von Talsperren über Bahntrassen bis hin zur berühmten Bergischen Kaffeetafel ist alles dabei.
Wie aus einem Wanderweg der „Wupper Radweg“ wird
Wieder einmal habe ich ein paar freie Tage und suche nach einer passenden Radtour. Da mein ursprünglich geplantes Projekt – den Ruhrtalradweg an einem Tag zu fahren – aktuell wegen Bauarbeiten der Deutschen Bahn nicht machbar ist, stöbere ich durch meine gespeicherten Routen auf Komoot. Besonders gut eignen sich Flussradwege: Sie haben einen klaren Start- und Zielpunkt, und mit etwas Planung geht es meist angenehm bergab.
Schon vor einiger Zeit hatte ich den Wupperweg in meine Liste aufgenommen. Die Strecke liegt in der Nähe, und Start- sowie Endpunkt sind gut mit dem Nahverkehr erreichbar – perfekte Voraussetzungen. Bei einer genaueren Recherche stoße ich auf einen Kommentar, der den Wanderweg als „stellenweise zu einfach“ beschreibt.
„Für mich ein Hinweis: Das sollte sich auch mit dem Rad gut bewältigen lassen.“

Der Wupperweg im Überblick
Der Wupperweg verläuft entlang der Wupper von der Quelle in Börlinghausen bis zur Mündung in den Rhein bei Rheindorf. Die gesamte Strecke misst rund 140 Kilometer, mit Wuppertal ziemlich genau in der Mitte – ideal also für eine zweitägige Tour. Und unter der Woche ist dort vermutlich auch nicht allzu viel los, sodass ich kaum Wanderer störe. Also – los geht’s!
Für die Feinplanung – und die Entscheidung, ob Mountainbike oder Gravelbike zum Einsatz kommt – werfe ich einen genaueren Blick auf die Route in Komoot. Mit der OpenCycleMap und den Standortfotos lässt sich gut einschätzen, wie die Wege beschaffen sind. Viele Abschnitte sind sogar direkt in der Karte nach Schwierigkeitsgrad eingestuft.
Der Wupper Radweg macht insgesamt einen sehr ausgewogenen Eindruck: eine solide Mischung aus Waldwegen, kurzen technischen Passagen, Straßenabschnitten und gut ausgebauten Radwegen. Die Entscheidung fällt auf das Gravelbike. Nach ein paar Anpassungen an der Route und dem Einplanen der Bahnanbindung an Start- und Zielort stehen zwei ziemlich gleich lange Etappen fest – jeweils rund 70 Kilometer mit etwa 1.000 Höhenmetern, inklusive Zwischenstopp in Wuppertal. Jetzt heißt es nur noch: Sachen packen, das Rad durchchecken – und ab zum Zug.
Auch landschaftlich teilt sich die Strecke in zwei spannende Abschnitte: Im oberen, engeren Talabschnitt geht es vorbei an Trinkwassersperren und alten Industriedenkmälern bis nach Wuppertal. Danach folgt der flachere Weg in Richtung Rheinebene mit Highlights wie der Müngstener Brücke und dem Ziel an der Mündung der Wupper in den Rhein.

Die Wupperweg Etappen
Tag 1: Quelle bis Wuppertal – 71 km
Durchs Grüne an den Talsperren entlang
Mein Startpunkt für den Wupper Radweg ist Marienheide, ein kleiner Bahnhof etwa auf halber Strecke der RB25 zwischen Köln und Lüdenscheid. Praktischerweise gibt es dort eine Fahrradstation mit Werkzeug sowie einen Supermarkt mit Bäckerei. Da es schon später Vormittag ist, nutze ich die Gelegenheit, mich mit Wasser und etwas Reiseproviant für den Tag einzudecken.
Von Marienheide geht es zunächst bergauf zur Brucher Talsperre und anschließend durch einen vom Sturm gezeichneten Wald hinunter ins Wuppertal zur Wupperquelle bei Börlinghausen. Nach weniger als zwei Kilometern lasse ich die letzten Dörfer hinter mir und rolle bei angenehmen Temperaturen durch die Natur zur offiziellen Quelle der Wupper. Ähnlich wie beim Moselradweg plätschert das Wasser hier nur spärlich aus einem kleinen Quellstein – daneben eine einladende Bank. Da es ohnehin schon Mittag ist, lege ich hier meine erste Pause ein.

Frisch gestärkt starte ich dann in Richtung Mündung. Zunächst geht es ein Stück über die Straße, doch schon bald erreiche ich den ersten Abschnitt des eigentlichen Wanderwegs. Der ist fahrtechnisch durchaus anspruchsvoll, aber mit dem Gravelbike noch gut zu meistern. Über den ersten Höhenzug geht es auf Waldwegen weiter zum Lingesee, einer weiteren Talsperre, vorbei an zahlreichen Campingplätzen.
Die Talsperren – genauso wie alle Themen rund ums Wasser, von der Abwasseraufbereitung über den Hochwasserschutz bis zur Renaturierung – liegen in der Verantwortung des Wupperverbands. Auch der Wupperweg, dem ich folge, wurde vom Verband ins Leben gerufen und gepflegt.
Wippertalbahn und Wipperfürth
Nach etwa 15 Kilometern stoße ich auf die Trasse der Wippertalbahn, die perfekt asphaltiert und kontinuierlich leicht bergab bis nach Ohl führt. Wer bei der ersten „Offroad“-Passage der Meinung ist, dass Wanderwege eher für Wanderer als für Radfahrer gedacht sind, kann ab hier einfach der Wippertalbahn folgen und kommt ganz entspannt voran. Die Wippertalbahn gehört zu den beliebten Bergischen Bahntrassen, die sich hervorragend für eine entspannte Radtour durch das Bergische Land eignen. Eisenbahnstrecken vermeiden steile Anstiege, sodass die Strecke sanft durch die Landschaft verläuft – und hin und wieder sogar durch kleine Tunnel führt.
In Ohl verlasse ich die Bahntrasse aber und nehme den Wanderweg, der mich über Stock und Stein bis nach Niederwipper führt, wo ich wieder auf die Bahnstrecke treffe. Kurz vor Wipperfürth führt der Weg erneut in den Wald, und nach einer weiteren Strecke bin ich dann definitiv bereit für eine Pause: 26 Kilometer und knapp über 2 Stunden sind geschafft. Es wird ein langer Tag, und die Sonne brennt mittlerweile ordentlich.
Wipperfürth, die älteste Stadt im Bergischen Land, beeindruckt mit zahlreichen Fachwerkhäusern. Ich mache einen kleinen Rundgang durch den Ort und lande schließlich auf dem Marktplatz in einem Café, wo ich bei einer Tasse Kaffee und einem Stück Kuchen neue Energie tanke.

Alte Industrie in engem Tal
Ausgeruht und mit aufgefüllten Flaschen geht es von Wipperfürth aus zurück in den Wald – zur Neyetalsperre und weiter zur Bevertalsperre. Ein flowiger Trail führt bergab nach Hückeswagen, wo ich wieder auf die Trasse der ehemaligen Wippertalbahn treffe.
Die nächsten zehn Kilometer entlang der Wuppertalsperre sind landschaftlich wunderschön, stellen technisch aber durchaus eine Herausforderung dar und fordern langsam ihren Tribut. Mehr als einmal frage ich mich, ob das Mountainbike hier nicht die bessere Wahl gewesen wäre.
Hinter dem Abschlussdamm der Wuppertalsperre führt der Weg wieder direkt entlang der Wupper – mitten durch altes Industrieland. Besonders eindrucksvoll sind die Wülfing Werke, eine stillgelegte Tuchfabrik, die bis 1996 in Betrieb war. Im ehemaligen Elektrizitätswerk befindet sich heute ein Museum – definitiv einen eigenen Besuch wert.

In Beyenburg-Mitte macht der Wanderweg einen kleinen Schlenker durch den malerischen Fachwerk-Ort. Danach verläuft er wieder entlang des Hangs über dem Wuppertal – fahrtechnisch grenzwertig und ziemlich kräftezehrend. Diesen Abschnitt würde ich beim nächsten Mal entweder auslassen – oder gleich das MTB nehmen. Dennoch: Die Strecke bietet großartige Ausblicke auf die Wupper und bleibt weit entfernt von Straßenlärm.
Nach knapp sechs Stunden unterwegs beschließe ich, in Eschensiepen nicht wie geplant noch einmal in den Wald abzubiegen und bis zum Wuppertaler Zoo weiterzufahren. Stattdessen beende ich die Etappe in Wuppertal-Oberbarmen. Von dort bringt mich die S-Bahn direkt nach Hause – die Beine machen sich schließlich bemerkbar. Ein bisschen „geschummelt“ vielleicht, aber ich entscheide mich, aus dem Overnighter zwei One-Day-Touren zu machen. Den zweiten Teil nehme ich gegen Ende der Woche in Angriff.
Fazit zum ersten Tag
Die erste Etappe auf dem Wupper Radweg hatte eine ideale Länge und eine gute Infrastruktur. Mit dem Gravelbike war es gerade noch gut machbar. Unter der Woche ist man weitgehend ungestört unterwegs – kaum Begegnungen mit Wanderern. Daumen hoch! Ich bin gespannt auf Teil 2.

Tag 2: Wuppertal bis Mündung – 67,5 km
Bergauf Bergab durch Parks und Kleingärten
Gut ausgeruht nach dem Feiertag geht es morgens mit der S-Bahn zurück nach Wuppertal-Oberbarmen – diesmal ohne schweres Übernachtungsgepäck. Direkt nach dem Aussteigen schnell noch ein Stopp bei der Bäckerei, Proviant für unterwegs besorgen und dann raus aus dem Bahnhof.
Schon nach wenigen hundert Metern liegt Wuppertal hinter mir und die Straße zieht steil an. Mit kräftigen Steigungsprozenten geht es stramm bergauf – die Stadt bleibt zurück. Über Schotterwege erreiche ich das Murmelbachtal und den Vorwerk-Park, der – zu meiner Überraschung – nicht etwa nach einem militärischen Vorwerk, sondern nach Herrn Vorwerk benannt ist. Die Sonne brennt, und gefühlt läuft die Kurbel bergauf wie im Thermomix.
Weiter geht es zum Toelleturm. Immer wieder wechselt die Szenerie: raus aus Wohngebieten, rein in den Wald. Es ist beeindruckend, wie schnell man hier aus der Stadt in völlige Abgeschiedenheit gelangt. Nach der nächsten Abfahrt folgt der nächste Anstieg – diesmal durch eine Institution der deutschen Freizeitkultur: Kleingartenanlagen. Akkurat gestutzte Hecken, Grillduft und zahlreiche Männer mittleren Alters, die mit Spaten und Rasenmäher ihre Parzellen pflegen.
Zwischendurch eröffnen sich immer wieder tolle Ausblicke auf Wuppertal. In einer der Anlagen versperrt mir ein Drehtor den Weiterweg – rein kommt man problemlos, raus aber nur mit Schlüssel. Der kurze Umweg führt mich an einem riesigen privaten Glashaus vorbei, in dem moderne Skulpturen und Installationen zwischen Bäumen und Rasen verteilt sind – surreal und faszinierend.

Kräftige Steigungen inbegriffen
Weiter geht es auf und ab durch Wälder, Vororte und schmale Gassen mit alten Fachwerkhäusern. Die Kilometer und Höhenmeter summieren sich. Ein kurzes Stück führt über die Sambatrasse, eine stillgelegte Bahnstrecke im Bergischen Land, bevor es über den Burggrafenberg zurück zur Wupper geht. Ich bin froh, dass der Weg nicht direkt durch die Stadt führt, sondern entlang der Wupperhänge verläuft – fernab vom Verkehr und dennoch gut befahrbar.
Noch einmal quere ich die Wupper und dann kommt sie: die steilste Stelle der gesamten Route, fast 20 %. Im kleinsten Gang kurbele ich mich hoch, während E-Biker mit Bluetooth-Box und lauter Musik an mir vorbeiziehen. Jedem das Seine. Oben angekommen führt der Weg wieder in den Wald. Die nächsten zehn Kilometer sind ein angenehmer Mix aus Singletrail, Schotter- und Waldwegen – technisch moderat, flüssig zu fahren. Und dann endlich: die Müngstener Brücke kommt in Sicht, mein geplanter Ort für die Mittagspause.
Ich mache es mir auf einer der Liegen unterhalb der beeindruckenden Eisenkonstruktion bequem. Seit fast 130 Jahren verbindet sie Solingen mit Remscheid und ist mit 107 Metern Höhe die höchste Eisenbahnbrücke Deutschlands. Knapp 30 Kilometer und der Großteil der heutigen Höhenmeter liegen jetzt hinter mir: Halbzeit.

Aus dem Tal ins Rheinland
Nach einer halben Stunde Pause sind die Beine wieder frisch und ich setze die Tour am rechten Wupperufer fort. Die Fahrradfähre ist noch außer Betrieb, also bleibe ich auf dem Wanderweg. Der ist durchaus charmant, fordert aber mit einer beachtlichen Treppe gleich mal volle Aufmerksamkeit. Zum Glück bin ich heute ohne Gepäck unterwegs, das macht das Tragen deutlich angenehmer und ich komme gut voran Richtung Burg an der Wupper.
Den klassischen Stopp mit Bergischer Kaffeetafel und Burgbesichtigung lasse ich diesmal aus und folge stattdessen dem Radweg Richtung Glüder und Balkhauser Kotten. Ab hier öffnet sich das Tal spürbar, das Rheinland ist nicht mehr weit. Die Landschaft wird weicher, die Wupper träger und auf gut ausgebautem Asphalt und Schotter rolle ich entspannt bis nach Leichlingen hinein.
Kurz vorher liegt noch ein echter Kuriositäten-Hotspot: der verlassene „Müllerhof“. Ein Lost Place, der aussieht wie das Set einer aufgegebenen ZDF-Vorabendserie – irgendwo zwischen Nostalgie und leichter Gänsehaut. Da ich Leichlingen bereits bei einer früheren Tour mit Annette erkundet habe, spare ich mir den Schlenker durch die Stadt und bleibe auf dem ausgeschilderten Wanderweg.
Tipp: Es gibt einen schönen Wanderweg zu Schloss Burg.

Achtung: Direkt hinter Leichlingen wird der Weg plötzlich zum Trail – und zwar zu einem echten! Selbst bei trockenem Wetter ist der Abschnitt anspruchsvoll, bei Nässe wird’s glatt und potenziell gefährlich. Wer mit schmalen Reifen unterwegs ist, sollte lieber eine Umfahrung einplanen.
Bis zur Rheinmündung
Die nächsten vier bis fünf Kilometer sind spannend und fordern volle Konzentration, dann wird es wieder entspannter: breite Waldwege, ein kleiner Tunnel unter der Bahn, es rollt richtig gut. Doch plötzlich zwingt mich ein unscheinbares Schild zu einer Vollbremsung: „Kaffee & Kuchen“. Klarer Fall: Pause im Waldhaus Römer, ein gemütlicher Spot mitten im Grünen und definitiv empfehlenswert.
Gestärkt geht’s auf die letzten zehn Kilometer, das Ziel: die Mündung der Wupper in den Rhein. Nach 117 Kilometern von der Quelle trifft der Fluss hier – eher unspektakulär – in einer Art Kanalbett auf den großen Strom. Die letzten Kilometer sind zwar nicht besonders spektakulär, aber:
„Wer A sagt, muss auch B sagen – ein Ende ist eben erst dann ein Ende.“
Ein kleines Stück zurück, nochmal über die Wupper und schon bin ich am S-Bahnhof in Küppersteg. Rad auseinanderbauen, verpacken, rein in den Zug und über Düsseldorf zurück in die Heimat.

Fazit zum zweiten Tag
Auch der zweite Abschnitt des Wupperwegs bietet wieder völlig neue Perspektiven. Der Weg startet am Stadtrand von Wuppertal – mit einigen knackigen Höhenmetern, aber auch spannenden Aus- und Einblicken in die Landschaft. Ein echtes Highlight ist die imposante Müngstener Brücke. Der letzte Abschnitt führt in Richtung Mündung – landschaftlich weniger spektakulär, dafür angenehm kurz. Insgesamt: auch Teil 2 überzeugt und bekommt einen klaren Daumen nach oben.
Weitere Ausflugsmöglichkeiten in NRW
Externsteine: Es gibt ja sehr viele außergewöhnliche Ausflugsziele in NRW. Eines davon sind definitiv die Externsteine bei Detmold im Teutoburger Wald. Erfahre mehr über dieses spektakuläre Naturdenkmal.
Schloss Drachenburg: Wer ein märchenhaftes Schloss in NRW besichtigen möchte, sollte sich nach Königswinter ins Siebengebirge begeben. Hier thront hoch oben auf dem Drachenfels das Schloss Drachenburg. Der Name verspricht Programm, denn hier gibt es noch die Mythen und Sagen samt Drachen und ihrer Drachentöter.
Burg Linn: Besuche doch einmal Burg Linn, eine der ältesten und besterhaltenen Burganlagen des Niederrheins. Bewundere auch die malerische Altstadt von Krefeld-Linn vor dem Burgtor. Ich zeige dir, welche sehenswerte Schätzchen in der Seidenstadt Krefeld auf dich warten.

Weitere wundervolle Radreisen
Hanse-Radweg: Der Hanse-Radweg führt von Neuss am Rhein bis nach Harderwijk in den Niederlanden und durchquert dabei sämtliche Hansestädte. Mein Mann Christian ist die Route bis nach Zwolle in vier Tagen geradelt und verrät dir, was er dabei erlebt hat und was es unterwegs alles zu besichtigen gibt. Außerdem haben wir noch ein paar Tipps für dich, was es beim Hanse-Radweg zu beachten gibt.
Romantische Straße: Zwei Wochen lang radelten wir auf dem Romantische Straße Radweg entlang und bewunderten dabei neben schöner Landschaften auch Deutschlands schönste Städte. Rothenburg ob der Tauber, Nördlingen, Donauwörth oder Füssen waren nur einige von diesen malerischen Orten. Begleite uns auf dem traumhaften Radfernweg Romantische Straße, der abwechslungsreich und erholsam zugleich ist. Ich zeige dir, was dich auf der Romantischen Straße erwartet und verrate dir, welche Sehenswürdigkeiten du unterwegs unbedingt besichtigen solltest.
Burgen & Schlösser-Route: Bei schönstem Fahrradwetter haben wir eine Fahrradtour auf der Burgen & Schlösser-Route am Niederrhein unternommen. Die Anreise lohnt sich für eine Tagestour und daher schnappten wir uns unsere Räder und haben den sonnigen Tag in der schönen Landschaft genossen. Dabei entdeckten wir unterwegs so manche Sehenswürdigkeit. Ich zeige dir, welche für den Niederrhein typischen Wasserburgen an der Fahrradstrecke liegen. Erfahre, wie wir mit der Fähre übersetzten, wo wir das niederrheinische Gold entdeckten und wo seit Jahrhunderten gepilgert wird.

Lohnt sich der Wupper Radweg?
Der Wupperweg ist eine echte Perle im Bergischen Land. Mit etwas Planung ließe sich die Route gut anpassen – sei es in Richtung Trekkingrad oder, mit mehr Anspruch, als Mountainbike-Trail. Bei einer Wiederholung würde ich die Tour auf dem Wupper Radweg vermutlich auf drei Tage strecken, um unterwegs auch Zeit für Museumsbesuche zu haben. Alles, was diesmal ausgelassen wurde, kommt einfach auf die To-Do-Liste. Die Anbindung mit öffentlichen Verkehrsmitteln ist hervorragend und Cafés oder Übernachtungsmöglichkeiten finden sich immer wieder entlang der Strecke.
„Liebes Team vom Wupperverband – da steckt noch viel Potenzial drin!“
Info
Länge: An zwei Tagen wurden auf dem Wupper Radweg insgesamt 139 km geradelt.
Höhenmeter: Es gab einen Anstieg von circa 2.000 Höhenmetern und einen Abstieg von circa 2.300 Höhenmetern.
Schwierigkeit: schwer
Falls du den Wupperweg auch gerne fahren möchtest, findest du alle Details zu dieser Fahrradtour auf www.komoot.de und kannst sie dort herunterladen.
(Geradelt im Mai 2025)
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