Last Updated on 10. Oktober 2021 by Netreisetagebuch
Auf zum dritten Königreich
Heute setzte sich unsere Rundreise weiter fort. Pünktlich holte uns unser neuer Fahrer, Ranga, am Hotel ab. Von Passikudah aus ging es ins Landesinnere nach Kandy, dem dritten Königreich Sri Lankas.
Leider dauerte die Fahrt ca. 5 Stunden, daher legten wir unterwegs einen kurzen Zwischenstopp in einem Kräuter- und Gewürzgarten ein. Dort sahen wir eine Menge interessanter Pflanzen.
Zwischenstopp im Kräuter- und Gewürzgarten
Wir konnten nicht nur sehen, wie die Kräuter und Gewürze wachsen und ausprobieren, wie sie riechen, sondern es wurde uns auch erklärt, gegen welche Leiden und Krankheiten diese genutzt werden können. Anschließend bestand die Möglichkeit, sich im Shop mit den diversen Dingen, die aus diesem Garten stammten bzw, hergestellt wurden, einzudecken.
Kostprobe einer Jack-Frucht
Außerdem aßen wir eine Jack-Frucht. Die hatten wir zwar schon häufiger hier gesehen, aber noch nie gegessen. Sie schmeckte ziemlich süß, sie war allerdings auch als Nachspeise verarbeitet.
Dann schlängelte sich die Straße weiter Richtung Kandy. Und die Landschaft wurde immer grüner. Zudem fing es an zu regnen, so dass für uns klar wurde, wo der Begriff „Regenwald“ herkommt.
Esala Perahera Festival – Prunkvolles Buddha Fest
Kandy ist eine sehr quirlige Stadt. Aber wir hatten das außerordentliche Glück, das heute beginnende Esala Perahera Festival miterleben zu können. Dieses Buddha Fest geht über mehrere Tage und es findet jeden Abend ein spektakulärer Festumzug mit geschmückten Elefanten, Tänzern, Feuerschluckern und Peitschenschlägern statt. Die Menschen drängten sich an den Straßenrändern. um diese farbenfrohe Parade bewundern zu können. Dabei wird das heilige Zahnrelikt während der Prozession auf dem Rücken eines Elefanten getragen.
Es ist wirklich ein beeindruckendes Spektakel und für die Buddhisten ein wichtiges Fest. Daher ist das Esala Perahera Festival sehr gut besucht und der Menschenandrang enorm. Viele Menschen, Einheimische wie Touristen, stehen dicht gedrängt am Straßenrand und bewundern den prunkvollen Festumzug. Es gibt aber auch die Möglichkeit, sich für das Buddha Fest Sitzplätze zu reservieren.
Die abenteuerliche Heimfahrt mit dem TukTuk
Unser Fahrer hat uns zwar zum Buddha Fest gefahren, musste dann aber aufgrund der nicht vorhandenen Parkmöglichkeiten, wieder umkehren. Es war ausgemacht, dass wir mit einem TukTuk zurück zum Hotel fahren. Wir nannten dem TukTuk-Fahrer den Hotelnamen und dieser fuhr dann auch zügig aus dem stark befahrenen Zentrum raus. Plötzlich hielt er an und fragte uns nach der Adresse des Hotels. Da wir uns bislang nie um eine Adresse kümmern mussten, kannten wir die Adresse natürlich nicht. Den genauen Rückweg wussten wir aber auch nicht mehr, dafür war die Strecke zu lang gewesen.
Der TukTuk-Fahrer fing an, wild herum zu telefonieren und nach der Adresse zu fragen, aber anscheinend konnte ihm keiner helfen. Kurz sah ich uns schon die Nacht im TukTuk verbringen, als mit einfiel, dass ich doch die Handy-Nr. unseres Fahrunternehmens, das ja auch das Hotel für uns buchte, besaß. So konnte der TukTuk-Fahrer dort anrufen und erhielt die gewünschte Auskunft. Als wir nach einer brisanten Fahrt schließlich am Hotel ankamen, wurde uns vom Hotelbesitzer ein Handy überreicht. Unser Fahrer Ranga wurde anscheinend von seinem Chef über unseren Anruf informiert und wollte sich vergewissern, dass wir gut zurückgekommen sind.
Dies ist übrigens der Blick aus unserem heutigen Badezimmer:
Hast du auch schon einmal an einem Buddha-Fest teilgenommen? Wie hat es auf dich gewirkt? Und hast du bereits mal eine Jack-Frucht probiert? Wie hat sie dir geschmeckt? Ich freue mich über deine Meinung. Bitte hinterlasse doch unten dein Feedback als Kommentar. Vielen Dank!
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