Last Updated on 15. Januar 2021 by Netreisetagebuch
Zahntempel in Kandy – der Sri Dalada Malagawa
Ein Besuch des Zahntempels, dem Sri Dalada Malagawa, ist in Kandy natürlich Pflichtprogramm. In diesem Tempel wird ein Backenzahn Buddhas in einem goldenen Schrein aufbewahrt. Der Schrein selber ist allerdings nur zu bestimmten Zeiten zu besichtigen. Und somit erklärte sich auch der enorme Andrang der vielen Pilger, da wir gerade noch rechtzeitig vor der Schließung der Tür zum Raum, in dem sich der Schrein befindet, ankamen.
Viele brachten Gestecke aus Lotusblüten als Gabe für Buddha mit und saßen dann reihenweise auf dem Fußboden und beteten, während sich die Scharen an der Tür zum Schrein-Raum vorbeidrängten.
Die Tempelanlage war recht groß und beherbergte unter anderem eine Konferenzhalle und ein Museum. Ebenso waren hier Elefanten zu finden, die zum Arbeiten eingesetzt wurden.
Der Botanische Garten in Kandy
Nach dem Tempel-Besuch unternahmen wir einen Spaziergang durch den Botanischen Garten in Kandy. In der Anlage gab es riesigen Bambus (so groß wie Bäume), Palmen-Alleen, viele Pflanzen mit sehr schönen Blüten und jede Menge sehr große Bäume zu sehen.
Hoch oben in den Baumwipfeln entdeckten wir Fledermäuse. Und zwar nicht so kleine, wie es sie auch in Deutschland gibt, sondern recht große und auch sehr viele.
Besuch einer Teefabrik
Dann war es an der Zeit, Kandy zu verlassen und sich wieder auf den Weg zu machen. So fuhren wir in die Berge, die Straße schraubte sich immer weiter in die Höhe, vorbei an den vielen Teeplantagen Sri Lankas. Natürlich besichtigten wir auch eine Teefabrik. Hier wurden uns die Unterschiede der verschiedenen Fermentierungsstufen des Tees erklärt und wir konnten die Maschinen zur Herstellung des Tees besichtigen. Anschließend genossen wir dort bei einer Tasse Tee die grandiose Aussicht.
Ramboda Wasserfälle
Aber unser heutiges Ziel waren die Ramboda Wasserfälle, die nicht mehr weit entfernt waren. Hier befand sich nämlich unser Hotel mit direktem Zugang zum Wasserfall. Von unserem Zimmer aus hatte man einen traumhaften Ausblick.
Da es heute leider den ganzen Tag immer wieder regnete (und wahrscheinlich nicht erst seit heute) stürzte sehr viel Wasser den Wasserfall hinab und auch der Fluss, der sich auf der Rückseite unseres Zimmers befand und eigentlich als Natur-Pool ausgeschildert war, glich eher einem reißenden Strom.
Nichtsdestotrotz wanderten wir die vielen Stufen zum Ramboda Wasserfall hinab und waren am Ende trotz Regenjacken durch die Gischt, die uns entgegen geweht wurde, pitschnass.
Es war dennoch ein spektakuläres Schauspiel.
Also bei Sonnenschein ist dieser Ort sicherlich sehr romantisch. Aber leider hatten wir nicht so viel Glück mit dem Wetter, daher herrschte hier eine sehr hohe Luftfeuchtigkeit, die sich auch im Hotelzimmer bemerkbar machte. Alles (inklusive Bettwäsche) war leicht klamm und der Wasserfall rauschte ziemlich laut (auch nachts). Wir hofften so sehr, dass das Wetter an unserem nächsten Zielort wieder besser sein würde.
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