Last Updated on 14. Januar 2021 by Netreisetagebuch
Little Adam’s Peak in Ella
In Ella befindet sich der Little Adam‘s Peak. Ein Berg, der dem Adam’s Peak (der als heilig gilt und daher von vielen Pilgern aufgesucht wird) ähnlich sieht, aber kleiner ist. Wir entschieden uns, den kleineren Berg zu besteigen und hatten schon unterwegs viel zu sehen und zu hören. Denn wir kamen an einem kleinen Dorf vorbei, das mit ziemlich lauter Musik beschallt wurde.
Abwechslungsreicher Aufstieg
Da wir frühzeitig losgingen, war der Weg noch nicht so überlaufen. Erst ging es an Teeplantagen vorbei, wobei wir einen sehr guten Blick auf den benachbarten Ella Rock hatten. Unterwegs trafen wir auf einen Schlangenbeschwörer, der sich gegen ein Trinkgeld gerne fotografieren ließ.
Zum Schluss windete sich der Weg über viele schmale und enge Stufen zum Gipfel. Oben angekommen, konnten wir eine sehr gute Aussicht genießen. Der Aufstieg hatte sich gelohnt.
Nine Arch Bridge
Anschließend wollten wir uns die Nine Arch Bridge anschauen, eine imposante Eisenbahnbrücke. Also fuhren wir soweit es ging, mit dem TukTuk heran. Doch das letzte Stück hinunter zur Nine Arch Bridge mussten wir auf recht abenteuerliche Weise durch den Dschungel klettern. Dabei trafen wir nicht nur auf andere Spaziergänger, sondern auch auf ziemlich dicke Regenwürmer (oder war es vielleicht doch schon eine kleine Schlange?). Wie dem auch sei, gutes Schuhwerk war auf jeden Fall angesagt. Okay, zumindest für uns Europäer. Unser einheimischer Fahrer hat auch diese Strecke wieder in Flip Flops bewältigt.
Auf der Nine Arch Bridge war schon viel Trubel, alle warteten darauf, dass der Zug aus dem Tunnel kommt, um ein schönes Foto schießen zu können. Dies war auch unser Plan, allerdings schien der Zug Verspätung zu haben und so mussten wir den Rückweg antreten. Aber vorher setzten wir uns dennoch erstmal auf den Brückenrand und ließen unsere Beine in den Abgrund baumeln.
Und wieder ein Abenteuer mit dem TukTuk
Als wir den Waldweg wieder hochgeklettert waren, fuhren meine Tochter und ich mit dem TukTuk enge und holprige Pfade hinauf zum Parkplatz, auf dem unser Wagen stand. Immer wieder ein schaukliges Erlebnis. Der Plan war, dass der TukTuk-Fahrer anschließend umkehrt und meinen Mann und Ranga, unseren Fahrer, einsammelt. Leider verstand der TukTuk-Fahrer nicht so gut englisch und wir Mädels hatten keine einzige Rupie in der Tasche. Nach vielem Gestikulieren, stiegen wir zu guter Letzt aus und das TukTuk drehte, um nach kurzer Zeit mit den beiden Männern zurückzukehren. Ja, TukTuk-Fahren ist immer wieder ein Erlebnis.
Danach hatten wir eine sehr lange Autofahrt Richtung Colombo vor uns. Die Landschaft veränderte sich stetig. Kurvenreich raus aus den Bergen, vorbei an Teeplantagen und Reisfeldern bis in die flache Ebene.
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Wow! Das sind so tolle Eindrücke, die du da vermittelst! Da bekommt man richtig Reisefieber, weiter so!
Hallo Lena,
vielen Dank für dein Feedback! Es freut mich, dass dir mein Beitrag so gut gefallen hat!
Liebe Grüße, Annette