Es zieht mich dieses Mal in eine Stadt in NRW, die es angeblich überhaupt nicht gibt. Doch ich kann dir versichern: Bielefeld gibt es und die Stadt kann sich durchaus sehen lassen. Bei meinem Stadtrundgang entdecke ich zahlreiche Bielefeld Sehenswürdigkeiten, die einen Bummel durch die Altstadt abwechslungsreich machen. Ich verrate dir, warum du dich von Begriffen wie „Neustadt“ oder „altes Rathaus“ nicht in die Irre führen lassen solltest, wo du hübsch dekorierte Treppenhäuser findest und wo die Erfolgsgeschichte von Dr. Oetker begann.
Interessante Infos über Bielefeld
Bielefeld ist die größte Stadt der Region Ostwestfalen-Lippe und liegt im Nordosten von NRW. Bereits im 9. Jahrhundert wurde Bielefeld erwähnt, doch erst 1214 erstmals als Stadt. Graf Hermann von Ravensberg gründete damals die Stadt. Als Handels- und Kaufmannsstadt, die an der Kreuzung mehrerer alter Handelswege lag, wurde Bielefeld wohlhabend. Im 17. Jahrhundert brachte der Leinenhandel der Stadt weiteren Wohlstand ein. Bielefeld entwickelte sich regelrecht zur „Leinenstadt“. Das Handwerk des Spinnens, Webens, Bleichen und Nähens war in Bielefeld stark vertreten. Von dieser Zeit zeugt heute das Leineweber-Denkmal.

HÄTTEST DU ES GEWUSST?
Im Mittelalter bestand Bielefeld aus zwei Städten: der Altstadt und der Neustadt. Beide waren mit eigenem Rat, eigenem Bürgermeister und eigener Verwaltung selbständig, bis sie sich im 16. Jahrhundert vereinigten.
Sowohl in der Altstadt als auch in der Neustadt gibt es bis heute beeindruckende Sehenswürdigkeiten in Bielefeld, die darauf warten, entdeckt zu werden.
Wie gelange ich nach Bielefeld?
Anreise mit dem Auto
Anreise: Von Norden kommend erreichst du die Bielefeld Sehenswürdigkeiten am besten über die Autobahn A2 (Ausfahrt Bielefeld-Ost). Von Süden kommend gelangst du in die Bielefeld Altstadt ebenfalls über die Autobahn A2 und wechselst am Dreieck Bielefeld auf die Autobahn A33. Dort nimmst du die Ausfahrt Bielefeld-Zentrum. Anschließend folgst du der Beschilderung Richtung Zentrum.
Parken: Rund um die Altstadt stehen dir mehrere Parkhäuser zur Verfügung. Folge einfach dem Parkleitsystem.
Anreise mit der Bahn
Zu den Bielefeld Sehenswürdigkeiten kann man auch prima mit den öffentlichen Verkehrsmitteln anreisen. Der Bielefelder Hauptbahnhof ist mit dem ICE erreichbar. Von dort aus erreichst du die Bielefeld Altstadt sehr gut zu Fuß.
Anreise mit dem Flugzeug
Gäste, die von weiter her anreisen, wählen vermutlich das Flugzeug. Die nächstgelegenen Flughäfen sind Hannover (110 km), Dortmund (110 km) und Düsseldorf (190 km). Von hier aus kommst du dann entweder mit einem Mietwagen oder den öffentlichen Verkehrsmitteln zu den Bielefeld Sehenswürdigkeiten.
Bielefeld Sehenswürdigkeiten
Bielefeld besitzt eine belebte und funktionierende Altstadt mit vielen interessanten Geschäften und Boutiquen. Ein Bummel macht aufgrund der großen Fußgängerzone ganz besonderen Spaß. Und nebenher lassen sich wunderbar die historischen Bielefeld Sehenswürdigkeiten entdecken. Ich zeige dir jetzt, was es in Bielefeld sehenswertes zu bestaunen gibt:
Alter Markt – die gute Stube
Starten wir doch am besten mit dem Alten Markt, der guten Stube Bielefelds. Hier gibt es zahlreiche hübsche historische Gebäude. Eines fällt dabei ganz besonders auf: das Theater. Es entstand an der Stelle des ehemaligen Rathauses, das 1904 diesen Standort verließ. Vor der Freitreppe des Theaters sitzen die Gäste der umliegenden Bars und Restaurants und genießen ihre Pause bei Sonnenschein. Die Mitte des Platzes ziert ein Springbrunnen.
Am Alten Markt stehen außerdem eine ganze Reihe an Bürgerhäusern mit hübschen Fassaden und prächtigen Giebeln, wie zum Beispiel das Battig-Haus, das 1680 errichtet wurde. Besichtigen solltest du aber auch unbedingt das Crüwell-Haus.

Crüwell-Haus – schönstes Haus Bielefelds
Das gotische Crüwell-Haus steht ebenfalls am Alten Markt und stammt aus dem Jahr 1530. Du kannst es sehr gut an seinen auffallenden Stufengiebeln erkennen. Es zählt zu den schönsten Häusern von Bielefeld. Dieses Bürgerhaus übernahm später eine Bielefelder Tabakfabrik und machte es zu seinem Stammhaus. Mittlerweile befindet sich ein Bekleidungsgeschäft in dem Gebäude. Doch das eigentlich besondere an dem Crüwell-Haus ist sein Treppenhaus, das du nicht verpassen solltest. Das ist nämlich mit 7000 holländischen Kacheln aus dem 16. bis 18. Jahrhundert ausgeschmückt und wirklich eine außergewöhnliche Sehenswürdigkeit. Den Eingang findest du auf der Piggenstraße, die Haustür ist unverschlossen und kann einfach aufgedrückt werden.

Altstädter Nicolaikirche – älteste Kirche Bielefelds
Gleich hinter dem Theater findest du schon die nächste Sehenswürdigkeit in Bielefeld. Hier steht die Altstädter Nicolaikirche, benannt nach dem Heiligen Nikolaus. Sie wurde 1340 an der Stelle einer Kapelle errichtet und ist somit Bielefelds älteste Kirche. Der Kirchturm besitzt ein Glockenspiel, das viermal täglich ertönt. Die Altstädter Nicolaikirche beherbergt im Innern einen Flügelaltar, den Antwerpener Schnitzaltar, der um 1520 angefertigt wurde.

Tipp: Auf dem Altstädter Kirchplatz findest du das Leinweber-Denkmal.
Kachelhaus – unübersehbar
Bei deinem Streifzug durch die Bielefelder Altstadt wird dir sicherlich ein Gebäude direkt ins Auge fallen: das Kachelhaus. Der Name dieses Hauses ist Programm, denn die Außenverkleidung besteht aus in Meißen gefertigten grünen Kacheln. Das 1927 erbaute Gebäude beherbergt heute ein Café, das auch innen mit Keramikkacheln verkleidet ist. Ich habe das Vergnügen, das hübsch eingerichtete Café bei einem gemeinsamen Frühstück mit einer Freundin bewundern zu können.
Der Spruch an der Fassade „Paul Löwenthal hat dieses Haus ersonnen, Wilhelm Harms hat den Draht gesponnen. Hätten wir gewusst was es kust, hätten wir´s gelust.“ bezieht sich übrigens auf die Baukosten, die höher als erwartet ausfielen.

Waldhof – Keimzelle der Stadt
Bielefeld besitzt viele hübsche Adelshöfe. Einer davon ist der Waldhof, der Bauteile aus dem 13. Jahrhundert besitzt. Hier gab es also bereits einen Hof zur Zeit der Stadtgründung. Daher gilt der Waldhof auch als Keimzelle von Bielefeld. Im 16. Jahrhundert wurde der Hof im Stil der Weserrenaissance umgebaut. Heute beherbergt der Waldhof das Museum des Bielefelder Kunstvereins, der 1929 gegründet wurde.

Adelshöfe und Bürgerhäuser
Außer dem Waldhof zählen noch weitere historische Adelshöfe zu den Bielefeld Sehenswürdigkeiten. Ganz in der Nähe des Waldhofes steht zum Beispiel der Grest’scher Hof aus dem 16. Jahrhundert. Dieses stattliche Gebäude ist heute Teil des Ratsgymnasiums, nachdem es zuvor als Waisenhaus, Landwehrzeughaus und Cholera-Station genutzt wurde.
Direkt gegenüber des Kachelhauses befindet sich der Wendt’scher Hof. Ursprünglich als Wohngebäude errichtet, wurde er Jahre später als Gebetsraum durch die Juden genutzt, bevor er ab 1850 als Weinstuben diente. Heute ist in dem Hof ein gemütliches Brauhaus mit Biergarten untergebracht.

Auch das Haus Müller erinnert an die vergangenen Tage. Es handelt sich hierbei zwar nicht um einen Adelshof, dafür aber um das älteste Bürgerhaus in Bielefeld. Erbaut wurde das Gebäude mit dem Fachwerkgiebel 1485. Ende des 19. Jahrhunderts begann hier die Erfolgsgeschichte von Dr. Oetker, als August Oetker im Haus Müller erfolgreich mit Backpulver experimentierte, um die passende Dosierung herauszufinden.
Ein weiterer beeindruckender Adelshof ist der Woermann’sche Hof. Dies ist ein wunderschönes Fachwerkhaus, das mit Fächerrosetten verziert ist. Der Woermann’sche Hof befindet sich direkt neben der Klosterschule und bei der St. Jodokus Kirche.


St. Jodokus Kirche – ehemalige Klosterkirche
Die St. Jodokus Kirche ist die Kirche des ehemaligen Franziskanerklosters. Sie wurde 1511 geweiht und blieb auch nach der Reformation katholisch. Das Kloster ist mittlerweile aufgelöst, in den Räumen der Klosterschule befindet sich heute eine Grundschule. Im Innern der St. Jodokus Kirche kannst du die „Schwarze Madonna“ von 1220 sowie eine Holzplastik des Heiligen Jodokus bewundern.
Altes Rathaus – wenn auch nicht das älteste
Ursprünglich befand sich das Rathaus seit dem 13. Jahrhundert am Alten Markt, bevor es 1904 zu seinem heutigen Standort am Niederwall wechselte. Dies war notwendig, da aufgrund der Industrialisierung die Bevölkerung stetig anstieg. Das Alte Rathaus ist ein stattliches Gebäude, das durch eine Brücke mit dem benachbarten Stadttheater verbunden ist. Im Innern kannst du dir mit Hilfe eines Modells ein Bild davon machen, wie die Stadt um 1650 ausgesehen hat. Du fragst dich jetzt, warum das Alte Rathaus nicht Neues Rathaus heißt, obwohl es doch schließlich einen älteren Vorgängerbau hatte? Ganz einfach: In den achtziger Jahren wurde schließlich in unmittelbarer Nähe das Neues Rathaus errichtet.

Tipp: Im Innenhof des Alten Rathauses befindet sich ein ruhiger Biergarten.
Neustädter Marienkirche – größte Kirche Bielefelds
In der Altstadt waren hauptsächlich Handels- und Kaufleute ansässig. Ende des 13. Jahrhunderts entstand zwischen der Altstadt und der Sparrenburg die sogenannte Neustadt. Hier lebten vor allem Handwerker und Bedienstete der Burg. Auch in der Neustadt befinden sich einige interessante Bielefeld Sehenswürdigkeiten. Da wäre zum einen die Neustädter Marienkirche, die ab 1293 errichtet wurde. Sie diente als Stiftskirche für das von Otto III. von Ravensburg gegründete Kanonikerstift St. Marien. Mit ihren zwei Türmen ist die gotische Kirche die größte Kirche in Bielefeld und wird auch gerne als „Ravensberger Dom“ bezeichnet. Sie diente als Grablege der Grafenfamilie.
Naturkunde-Museum im Spiegelshof
Gleich nebenan findest du den Spiegelshof, benannt nach der Familie Spiegel, die einst hier lebte. Der Adelshof diente im Laufe der Zeit sogar als Posthalterei und als Theater. Heute findest du in dem ansehnlichen Gebäude das Naturkunde-Museum (namu). In der Dauerausstellung „natur I mensch I umwelt“ wird unser Verhältnis zur Natur, der Wert der Vielfalt sowie Phänomene des Klimawandels thematisiert. Dabei geht es auch in einen unterirdischen Bergwerksstollen, in dem du mehr über Plattentektonik und das weltweite Erdbebengeschehen erfährst.

Sparrenburg – Wahrzeichen der Stadt
Während meines Rundgangs durch die Altstadt kann ich sie schon in der Ferne sehen: die Sparrenburg. Sie ist nicht nur eines der bedeutendsten der Bielefeld Sehenswürdigkeiten, sondern auch Wahrzeichen der Stadt. 1240 ließ Graf Ludwig von Ravensberg zum Schutz von Bielefeld die Sparrenburg errichten. Die wurde dann im 16. Jahrhundert zur Festung ausgebaut, bevor sie im 18. Jahrhundert verfiel. Später wurden der Turm und das Palastgebäude wieder aufgebaut. In dem Turm war zeitweise auch ein Verlies untergebracht.
Natürlich marschiere ich hinauf zur Sparrenburg, um sie aus der Nähe zu besichtigen. Es geht schon ziemlich steil hinauf. Doch dafür erwartet mich oben nicht nur die Burganlage, sondern auch ein weiter Panoramablick auf Bielefeld und die Umgebung. Der Bergfried kann von April bis Oktober bestiegen werden. Die Eintrittskarten erhält man an der Besuchsinformation am Eingang der Burg. Da noch Ende März ist, muss ich mich mit einem Rundgang rund um die Burganlage begnügen.
Hinter dem Turm liegen auf den Wiesen die Sonnenanbeter und genießen ihre Freizeit bei Sonnenschein. In den Sommermonaten öffnet auf der Sparrenburg auch ein Biergarten. Der befindet sich direkt im Innenhof unter den wachsamen Augen des Kurfürsten Friedrich Wilhelm, der hier als Statue auf dem Anwesen steht.

Tipp: Unter der Burg gibt es ein unterirdisches Gangsystem, das du im Rahmen einer Führung besichtigen kannst.
Dr. Oetker Welt
Bielefeld ist zwar nicht mehr das Zentrum der Leinenindustrie, aber dafür Standort der Nahrungsmittelindustrie. So erfand der Apotheker August Oetker das industriell abgepackte Backpulver. Bei Backpulver ist es bekanntlich nicht geblieben. Bei mir werden da eher Kindheitserinnerungen an Pudding wach. Den kann man in Übergröße in der Dr. Oetker Welt bewundern. Außerdem kann man einen Blick in die Versuchsküche werfen. Allerdings ist die Besichtigung der Dr. Oetker Welt nur im Rahmen einer Führung möglich. Die muss man unbedingt vorab online buchen. Ausnahmen werden hier keine gemacht, wie ich selber erfahren muss.
Schade, so bleibt mir nur, von Pudding in unterschiedlichen Geschmacksrichtungen zu träumen. Aber immerhin gibt es auf dem Weg zur Dr. Oetker Welt an den Hängen immer wieder wunderhübsche Gründervillen zu entdecken.

Historisches Museum – ein Stück Stadtgeschichte
In Bielefeld war früher eine der größten Flachsspinnereien Europas ansässig, die Ravensberger Spinnerei. Diese wurde in den achtziger Jahren geschlossen. Auf dem Gelände der ehemaligen Spinnerei befindet sich nun der Ravensberger Park, der öffentlich zugänglich ist. Hier finden auch regelmäßige Veranstaltungen wie Konzerte, Messen oder Kulturfestivals statt. Die ehemaligen Fabrikgebäude werden heute ebenfalls anderweitig genutzt. So findest du hier zum Beispiel die VHS oder das Museum Huelsmann, ein Kunstmuseum. Doch auch das Historische Museum ist in einem Teil der Gebäude untergebracht.
Im Historischen Museum erfährst du so einiges über die 800 Jahre Stadtgeschichte. So wird unter anderem eindrücklich die harte Arbeit in der Spinnerei veranschaulicht. Einsteigen kannst du auch in eine historische Straßenbahn oder die Einrichtung aus früheren Jahren bewundern, ebenso wie eine Dampfmaschine. Wer an historischen Objekten aus der vergangenen Zeit interessiert ist, findet im Historischen Museum ein ganzes Sammelsurium davon.

Weitere Bielefeld Sehenswürdigkeiten
Bunker Ulmenwall
Am Fuß des Sparrenbergs ist in einem ehemaligen Sanitätsbunker eine Musikveranstaltungsstätte untergebracht. Ich finde es immer wieder spannend, wenn Bunker in interessante Locations verwandelt werden.
Botanischer Garten
Du möchtest einen entspannten Spaziergang unternehmen? Dann besuche doch den botanischen Garten von Bielefeld und bewundere die prachtvollen Blumen und Pflanzen.
Tierpark Olderdissen
Einen Spaziergang inklusive Besichtigung von Tieren aus aller Welt unternehmen, das kannst du im Tierpark Olderdissen. Das ist sicherlich gerade für Familien mit Kindern sehr interessant. Und das beste: Der Eintritt ist frei.

Weitere Ausflugsmöglichkeiten in NRW
Arnsberg: Eingerahmt von der Ruhr präsentiert sich die liebliche Arnsberg Altstadt wie zu längst vergangenen Zeiten. Geprägt von Fachwerkhäusern und barocken Bürgerhäusern, gibt es in der Altstadt von Arnsberg viele Sehenswürdigkeiten zu entdecken. Begleite uns auf unserem Rundgang und erfahre, welche berühmten Reliquien einst in Arnsberg untergebracht waren, wer auf dem „blauen Stein“ kniete und warum das Kloster Wedinghausen gegründet wurde.
Monschau: Bist du bereit für eine Zeitreise? Der romantische Ort Monschau mit seinen idyllischen Fachwerkhäusern, engen Gassen und dem Kopfsteinpflaster versetzt dich in längst vergangene Zeiten. Besichtige die Monschau Sehenswürdigkeiten, während es dir so vorkommt, als würdest du durch ein Freilichtmuseum schlendern.
Hattingen: Wenn du Altstädte mit Fachwerkhäusern genauso sehr liebst wie ich, dann wird dir die Hattingen Altstadt sicherlich gefallen. Fast 150 mittelalterliche Gebäude gibt es in Hattingen zu bewundern. Ich zeige dir, welche der Hattingen Sehenswürdigkeiten du unbedingt gesehen haben solltest und erkläre dir, was Frau Holle mit der ehemaligen Tuchmacherstadt zu tun hat. Erfahre außerdem, warum der Kirchturm schief ist, woher das Bügeleisenhaus seine Bezeichnung hat und was es mit dem Spruch „Darauf trinken wir einen!“ auf sich hat.
Museen in Bielefeld
Einige der Bielefelder Museen habe ich dir ja bereits genannt. Doch in Bielefeld warten noch weitere interessante Museen auf deinen Besuch. Gerade bei regnerischem Wetter sicherlich eine gute Alternative. Aber das ein oder andere Museum vervollständigt deine Besichtigungstour auch bei schönem Wetter:
- Museum Wäschefabrik
- Historisches Museum
- Kunsthalle Bielefeld
- Kunstverein Bielefeld
- Naturkunde-Museum
- Bauernhausmuseum
- Krankenhausmuseum
- Museum Huelsmann
- Deutsches Fächermuseum
- Kunstforum Hermann Stenner

Bielefeld Stadtführungen
Die Bielefeld Altstadt lässt sich prima erkunden. An den bedeutungsvollen Gebäuden sind Hinweisschilder mit Informationen zu Bau und Nutzung angebracht. Wer weitere Informationen zu den Sehenswürdigkeiten in Bielefeld wünscht, der kann an einer Stadtführung teilnehmen. Die findet jeden Samstag um 11 Uhr statt. Der Treffpunkt ist in der Tourist Information in der Wissenswerkstadt. Die Tickets dazu kannst du auf der Homepage der Tourist Information buchen.
Veranstaltungen in Bielefeld
In Bielefeld ist auch so einiges los. Denn es finden das ganze Jahr über regelmäßige Veranstaltungen statt. Verbinde doch eine Besichtigung der Bielefeld Sehenswürdigkeiten mit einem Besuch der folgenden Veranstaltungen:
- Leineweber-Markt
Ende Mai findet jährlich das älteste Bielefelder Stadtfest inklusive Jahrmarkt statt, nämlich der Leineweber-Markt. - Carnival der Kulturen
Beim Carnival der Kulturen treffen verschiedene Kulturen und Künste aufeinander und es wird gemeinsam und miteinander gefeiert. - Hermannslauf
Am letzten April-Wochenende nehmen zahlreiche Läufer beim Hermannslauf teil, der vom Hermannsdenkmal durch den Teutoburger Wald bis zur Sparrenburg verläuft. - Campus Festival
Jährlich in Juni findet das Campus Festival statt. Gefeiert wird das Musikfestival auf dem Unigelände. - Sparrenburgfest
Jährlich am letzten Juli-Wochenende findet auf der Sparrenburg das Sparrenburgfest statt. Hierbei handelt es sich um einen Mittelaltermarkt. - Weinmarkt
Im September geht es in der Altstadt hoch her, denn dann findet der Weinmarkt statt. Besucher können sechs Tage lang Wein verkosten. - Oktoberfest
Im Oktober geht es in Bielefeld zünftig zu, wenn in der Seidenstickerhalle das Oktoberfest gefeiert wird. - Weihnachtsmarkt
Und zu guter Letzt findet zur Weihnachtsmarkt in der Altstadt von Bielefeld der Weihnachtsmarkt statt.
Mein Fazit zu den Sehenswürdigkeiten in Bielefeld
Ich muss ehrlich zugeben: Bielefeld hat mich überrascht. Mir war nicht bewusst, dass Bielefeld Sehenswürdigkeiten besitzt, die einen Städtetrip durchaus lohnenswert machen. Die meisten liegen dabei dicht beieinander. Mir hat es jedenfalls Spaß gemacht, diese bei einem gemütlichen Bummel zu erkunden. Ebenso wie der Shopping-Bummel durch die Fußgängerzone. Ich kann dir daher einen Besuch der Altstadt und auch der Neustadt empfehlen.
Die Verschwörungstheorie „Bielefeld gibt es gar nicht“, die seit 1994 im Umlauf ist, konnte ich auf jeden Fall widerlegen!

(Besichtigt im März 2025)
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Oh, cool, vom Crüwell-Haus wusste ich noch gar nichts!
Vor allem mit Kindern kann ich sehr das Bauernhausmuseum empfehlen und natürlich den Tierpark Olderdissen. Und das Katzencafé Miezhaus, das zu den ältesten seiner Art in Deutschland zählt.
Vielen Dank für deine Tipps! Die sind bestimmt für den ein oder anderen interessant.